Visuelles
Geschichte: Fotografische Inszenierungen
„Ich und Duce“
Jahrgang 11 – Geschichtsprofil
Wie wollen Herrscherinnen und Herrscher gesehen werden? Wie inszenieren sie sich? Was macht ihre Bilder so wirkungsvoll? Das Geschichtsprofil versucht das in einem kreativen Projekt nachzuvollziehen: Durch eine Selbstinszenierung in Anlehnung an ein historisches Porträt. Dabei wird klar, dass es nicht bloß um die Kleidung oder die Requisiten geht, sondern auch um Perspektive, Farbe oder Bildausschnitt. Das Ergebnis sind sehr persönliche und manchmal auch etwas ironische Foto-Paare.
Theater: Plakatkampagne
„Draußen vor der Tür“
Jahrgang 12 – vierstündiger Kurs (Geschichtsprofil)
Das Geschichtsprofil S4 hat sich Wolfgang Borcherts “Draußen vor der Tür” als dramatische Vorlage für ein Theaterprojekt ausgesucht, da die Art der Sprache des jungen Autors Wolfgang Borchert den Kurs direkt angesprochen hat. Die entstandene Inszenierung basiert auf einer stark eingekürzten Fassung, in der die Figur “Beckmann” unter vier Darsteller*innen aufgeteilt wurde und das ganze Stück mit choreographischen, tänzerischen und musikalischen Elementen ergänzt wurde. Zum Konzept des Stückes passend wurde eine mehrteilige Plakatkampagne entwickelt, die auf verschiedenen Plakaten die unterschiedlichen Figuren und Figurengruppen, aber auch die unterschiedlichen Beckmanns, repräsentiert durch die vier unterschiedlichen Darsteller*innen, zeigt.
Kunst: Fotografie
„Ort, Serie und Abstraktion“
Jahrgang 11 – Grundkurs
Wie vermittle ich fotografisch das Besondere eines bestimmten Ortes?
Zunächst liegt es nahe, nicht das Einzelbild, sondern die Serie als Form zu wählen.
Nun gilt es auszuloten: Wie ähnlich müssen die Fotos der Serie sein, damit der/die Betrachter*in den Ort als das Thema erkennt? Wie unterschiedlich andererseits müssen die Fotos sein, damit sich ein spannendes Gesamtbild über die Serie hinweg ergibt? Was hält eine Serie zusammen? Wann zerfällt sie in Einzelbilder?
Fotografie bildet Wirklichkeit ab – schafft aber auch ganz eigene Bild-Wirklichkeiten. Wie kann ich durch den bewussten Einsatz fotografischer Mittel zu überraschenden Ansichten und Wirkungen vermeintlich bekannter Motive kommen? Wie kann es gelingen, mittels Abstraktion Bilder zu kreieren, die über die Abbildung eines Motivs hinaus eine eigenständige reizvolle Bildwirkung besitzen? Wie erreiche ich durch eine klare Bildkomposition und eine durchdachte Anordnung der Bilder in der Serie eine Gesamtkomposition, die Auge und Geist des Betrachters in Spannung hält?
Kunst: Objekt/Design/Mode
„Fancy Prothesen“
Jahrgang 11 – Profilkurs
Nachdem sich die Schüler*innen des 1. Semesters im Kunstprofil mit verschiedenen Formen der Aktionskunst beschäftigt hatten, bekamen sie die Aufgabe ein dreidimensionales Objekt aus Stoff zu entwickeln, das eine Körpererweiterung darstellt, bzw. prothesenhaft funktioniert.
Nach der Anfertigung eines Moodboards begannen die Jugendlichen, ihre eigenen Schnittmuster zu entwickeln und konnten sich dazu Tipps und Tricks von einer erfahrenen Kostümbildnerin holen.
Die eine oder der andere saß dazu das erste Mal an der Nähmaschine, aber die Scheu verlor sich schnell…
Kunst: Monotypien
„Was ich gesehen hab’ …”
Jahrgang 10 – vierstündiger Kurs
Der Zufall spielt bei diesen Abklatschdrucken, die von durchsichtigen Kunststoffplatten mit Wasser- oder Acrylfarben abgedruckt werden, eine Rolle: Es entstehen Strukturen und Texturen, die malerisch nicht herstellbar wären. Und auf eben diese Druckspuren wurde dann mit Fineliner oder Farbe reagiert. So sind zum Teil surrealistisch anmutende Bildwelten entstanden.
Kunst: Mode
„Paradiesvögel”
Jahrgang 10 – vierstündiger Kurs
Wie entsteht eine extravagante Modekollektion? Ausgehend vom real existierenden Paradiesvogel aus den Tropen haben die Schüler*innen des Jahrgangs 10 metaphorisch gedacht, geplant und gezeichnet. Und so sind zum Teil ganze Kollektionen entstanden, die entweder konkret oder im übertragenen Sinn das Motto „Paradiesvögel“ aufgreifen.
Kunst: Malerei
„Flaschengeister“
Jahrgang 6
Im Jahrgang 6 haben wir uns mit der Farbe „Blau“ beschäftigt. Bei den Flaschen sollte zunächst das symmetrische Zeichnen geübt werden, danach ein Farbverlauf.
Die „Flaschengeister” sind Zufallsformen, in welche einfache Gesichter gezeichnet wurden. Für das ganze Bild galt das Motto: „Strenge Form trifft auf verspielte Form“.
Kunst: Fotografie
„Future Kids – Ideen und Wünsche für meine Welt von morgen“
Jahrgang 5 – vierstündiger Kurs
Aus Verpackungsresten sind verschiedene Maschinen und Abläufe entstanden, die auf unterschiedliche Arten die Zukunft betreffen. Da die Kinder des Kunstkurses Klasse 5 beim Motto der Kulturnacht 2019 „In Zukunft…“ in ganz verschiedene Richtungen gedacht haben, findet sich auf den Fotos auch ganz Unterschiedliches. Das geht schlicht und ergreifend bei der Tatsache los, dass jede und jeder von uns in Zukunft älter wird. Ein anderes Bild zeigt einen Wunsch, sich in Zukunft persönlich weiterzuentwickeln und stark und mutig zu werden.
Erfindungen, die man mal für zukünftig gehalten hat oder sich heute wünscht, sind in zwei weiteren Bildern zu sehen. Während man den Begriff „Zukunft“ früher oft mit verrückten Erfindungen wie „Teleportern“ in Verbindung gebracht hat, wünschen wir uns heute sehnlichst, dass aus unserem Müll etwas Brauchbares wird.
Diese Fotoserie entstand in Zusammenarbeit mit Leo Krumbacher Photography und Team.
Kunst: Design
„Design und Nachhaltigkeit“
Jahrgang 12
Wenn heute neue Produkte auf den Markt kommen, ist deren Nachhaltigkeit ein wichtiges Kriterium. Die Schüler*innen des Politikprofils S3 haben Produkte und deren Gestaltung ersonnen und dabei an Dinge wie nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen, Wiederverwertbarkeit der Materialien oder Unabhängigkeit von großen Konzernen gedacht. Herausgekommen sind dabei zeichnerische „Erklärplakate“.
Kunst: Malerei
„Quallen“
Jahrgang 5 und 6
Die Quallen-Bilder wurden von Schüler*innen des 5. und 6. Jahrgangs gemalt.
Es wurden hierbei verschiedene Möglichkeiten des Farbauftrags ausprobiert. Bedingt durch das Bildmotiv, kamen dabei die Techniken „Lasierender Farbauftrag“ und „Nass-in-Nass“ zum Einsatz.
Die Herausforderung lag darin, die Transparenz des Wassers, aber auch die Transparenz der Quallen darzustellen, sowie das Wasser selbst und das Wabern von Dingen im Wasser mit den technischen Mitteln möglichst unmittelbar abzubilden.
Für den 6. Jahrgang hat die Unterrichtseinheit parallel zum „Wasserprojekt” stattgefunden.
Geografie: Visualisierung
Geographische Forschungen im queeren St. Georg
Jahrgang 11
Wie prägen verschiedene Bevölkerungsgruppen ihr Wohnviertel? Woran lässt sich der Charakter St. Georgs an Gebäuden und öffentlichem Raum erkennen? Ist St. Georg schon vollständig gentrifiziert oder gar schon einen Schritt weiter? Solche Fragen stellen sich die Schüler*innen im Geographiekurs der 11. Klasse – und da das Forschungsgebiet St. Georg direkt vor dem Schultor liegt, wurden diese Fragen in einer Forschungsexkursion beantwortet. Die Karte der Langen Reihe ist das Ergebnis der Forschungen einer Schüler*innengruppe, die sich die Frage gestellt hat, wie sich das queere St. Georg im Stadtbild abbildet und das Viertel prägt.
Kunst: Illustration
„Wie Niemann“
Jahrgang 8 – vierstündiger Kurs
Der Illustrator Christoph Niemann verbindet in einigen seiner Arbeiten reale Gegenstände mit gezeichneten Elementen. Aus dem Zusammenspiel von Objekt und Linien wird dann etwas, was nur in dieser Kombination seinen Sinn entfaltet. Mit Hilfe dieser Technik hat der vierstündige Kunstkurs Klasse 8 versucht, die im Philosophieunterricht thematisierten Utopien künstlerisch aufzugreifen.