Superzart*

Am 20.04.2024 war die Klosterschule auf dem SUPERZART* Festival (intersektionales queerfeministisches Festival) im Schauspielhaus und selbst mit folgenden künstlerischen Beiträgen vertreten: dem Musikpraxiskurs von Herrn Päßler, Theater von Frau Juppenlatz, zwei Tanzkurse (einer von Frau Ahrens und einer von Frau Heller) und die Vielfalt AG mit einem Podiumsgespräch in Kooperation mit dem queeren Schulaufklärungsprojekt Soorum.

Das SUPERZART* Festival führte erstmalig Akteur*innen und Kunstler*innenunterschiedlicher Sparten zusammen, die sich mit queerfeministischer Bildungsarbeit und mit gesellschaftlicher und sexueller Utopie beschäftigten und in deren Arbeiten eine diskriminierungskritische und diversitatssensible Haltung erkennbar wurde. Dabei ging es um Chancengerechtigkeit sowie Aufklärung und Freiheit – und Freiheit durch Aufklärung.

In Workshops, Diskussionen und Begegnungen mit inspirierenden Gast*innen ermöglichte SUPERZART* eine empowernde Vernetzung, in der Neues entstehen durfte und Kunst und Gesellschaft ineinanderflossen.

 

Die Klosterschule im JUPITER

Der Kunstkurs aus dem 10. Jahrgang bei Frau Kühn hat am 15.04.2024 eine Ausstellung mit dem Titel „Vielfalt ist stark“ im JUPITER besucht. Hier folgen einige Eindrücke:

„Der JUPITER stellt viele verschiedene Kulturen vor. Die Shops, Gemälde und Fotos waren sehr interessant zum Anschauen. Oft waren sie sehr farbenfroh, nur manchmal um eine ernsthafte oder traurige Stimmung zu erzeugen, wurden dunklere, kältere Farben verwendet. Alles zusammengefasst war das ein cooler Ausflug, um einen Einblick in verschiedene Kulturen zu bekommen.“ (Anonym)

„Wir haben viele verschiedene Bilder mit globalen Themen angesehen. Dabei hat uns die Ausstellung sehr ins Nachdenken gebracht und nochmals über das Leben, was wir leben und wie wir leben aufmerksam gemacht. Zugleich wurden uns neue Einblicke in verschiedene Kulturen gewährt. Der Aufenthalt war sehr spannend und hat uns auch auf neue Ideen für unsere eigenen Projekte gebracht.“ (Dascha, gekürzt)

„Die Stimmung in der Ausstellung war sehr beruhigend und es war sehr interessant sich die Werke anzuschauen, da man sowas meistens in seiner Freizeit nicht tut. Man merkt erst vor Ort, wie künstlerische Werke auf einen wirken können. Wenn man sie digital sieht ist es etwas anderes.“ (Ines)

„Anfangs waren wir nur hier um einen Arbeitsauftrag zu machen, dann jedoch haben mich die Kunstwerke gewonnen, weshalb ich jetzt sagen würde, dass ich Kunst doch recht mag und das sowas passiert nicht oft. Da wir heute so eine schöne Ausstellung besuchen durften, freue ich mich schon sehr auf unsere eigene Ausstellung in der Schule während der Vielfaltswoche zum Thema „Transkulturalität“. (Anna)

 

Themenabend “Kreuz und que(e)r” – Eine Nachlese

„Die Klosterschule ist vielfältig und bunt. Unsere Vielfalt ist unser Reichtum, unsere Individualität ist unsere Stärke.“

So haben wir unsere alljährlich wiederkehrende Veranstaltung am 14. März 2024 angekündigt. Dass dieser Anspruch auch und gerade in unserer künstlerischen Arbeit überzeugend umgesetzt wird, hat der Themenabend 2024 erneut zum Ausdruck gebracht: grellbunt wie auch nachdenklich innehaltend, hochkarätig, kurzweilig wie auch tiefgründig.

Molly und Stella aus dem Jahrgang 11 führten das Publikum mit kleinen Einführungen gekonnt durch das Programm, in dem alle künstlerischen Sparten unserer Schule vertreten waren, ganz nach dem Motto „Kreuz und que(e)r“.

Musikalisch traten Bands und Ensembles aus den Jahrgängen 7 bis12 auf die Aulabühne, eines der Highlights dabei sicherlich die Concertband mit einer bravourösen Version des Stevie-Wonder-Hits „Sir Duke“. Tänzerisch gab es mit „Steps“ von den Dance Kids des Jahrgangs 5 ein beeindruckendes Stepptanz-Debut, daran anschließend dann unterschiedlichste Annäherungen an das Motto. So setzte sich der Filmkurs Jg. 10 mit wunderbaren Brick-Film-Miniaturen ebenso wie Theatergruppen, etwa mit einer Märchencollage oder einer „Das Casting“ betitelten Szene mit „Kreuz und qu(e)r“-Aspekten auseinander. Hier etwa ging es um die komplizierte Rollenfindung auf der Suche nach dem rechten Platz in der Gesellschaft.


Den Abschluss bildete Versöhnliches: Vom Musikpraxiskurs des Jahrgangs 9 erklang „Steady As She Goes“. Dort heißt es: Such dir einen Partner (oder eine Partnerin), nimm dir Zeit und geh dein Leben Schritt für Schritt an. Dann klappt´s. Eine gute Perspektive und als Farewell sehr passend.

Alles in allem ein Abend, der uns die ganze Vielfalt der Künste an der Klosterschule und den sprühenden Elan ihrer Akteure mitreißend vor Augen geführt hat.

Ein besonderer Dank gilt dem Aulatechnik-Team, das als unerlässliche Stütze und immer umsichtig die großen technischen Herausforderungen der Veranstaltung professionell gemeistert hat.