Tag der offenen Tür am Samstag, 18. Januar 10:30 – 13:30 Uhr

Liebe Viertklässler:innen und liebe Eltern,

wir laden euch und Sie herzlich zu unserem Tag der offenen Tür am Gymnasium Klosterschule ein!

Unsere Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen sowie unsere Eltern möchten euch und Ihnen unsere Schule präsentieren und werden auch spannende Mitmach-Aktionen vorbereiten.
Entdecken Sie gemeinsam mit Ihrem Kind unser vielfältiges Schulangebot, lernen Sie unsere Fachschaften kennen und stellen Sie uns Ihre Fragen!

Freuen Sie sich auf einen inspirierenden Tag voller Überraschungen und Einblicke in unseren Schulalltag!

Erleben Sie die Klosterschule!

 

Wir weisen außerdem noch auf diesen Termin hin:

Digitale Informationsveranstaltung für interessierte Grundschuleltern am

28.01. 2025 (18:30 – 20:00 Uhr)

Anmeldung über diesen Link oder über den QR-Code:

 

Anmeldung Jg. 5 für Sj. 2025/2026:

Während der An­meldewoche für den Jahrgang 5 (03. Februar 2025 bis 07. Februar 2025) führen wir mit jedem anzumeldenden Kind ein Beratungs- und Kennenlerngespräch.

Bitte vereinbaren Sie dazu ab Montag, den 07. Januar 2025 einen Termin im Schul­büro    unter der Telefonnummer 040-4288210.

Bitte bringen Sie zur Anmeldung folgende Unterlagen mit:

  • die letzten beiden Grund­schulzeugnisse als Kopie
  • den Einschätzungsbogen der Grundschule
  • ein Anmeldeformular (wird von den Grundschulen ausgegeben)
  • eine Meldebestätigung oder Ausweiskopie
  • ein Nachweis über die doppelte Masernschutzimpfung
  • ein aktuelles Foto/Passbild

Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Abteilungsleiterin Frau Bachl unter 040 – 428 821-225 oder per E-Mail unter  diana.bachl@kls.hamburg.de zur Verfügung.

 

 

 

Mika Djuric und Juli Ovel sind Schulsieger:innen bei Jugend debattiert

Soll in Hamburg zu G9 an Gymnasien zurückgekehrt werden? – Zu dieser Frage debattierten am Dienstag, den 8. Oktober Greta Bohne (10d), Jonathan Braun, Juli Ovel (beide Jg. 11, Geographie-Profil) und Mika Djuric (Jg. 12, PGW-Profil) im Schulfinale des Wettbewerbs Jugend debattiert. Sie hatten sich eine Woche zuvor in den Qualifikationsrunden, an denen 8 Schüler:innen aus den Jahrgängen 10 bis 12 teilgenommen hatten, fürs Finale qualifiziert.

In der Finaldebatte argumentierte die Pro-Seite aus Greta und Juli vor allem mit dem durch G9 erwarteten geringeren Druck für Schüler:innen und verwies auf das Beispiel mehrerer westdeutscher Bundesländer, die zu G9 zurückgekehrt sind. Die Contra-Seite aus Jonathan und Mika argumentierte mit dem Mangel an Fachkräften im Allgemeinen und an Lehrkräften im Speziellen, beides würde durch G9 verstärkt werden. Außerdem wiesen sie darauf hin, dass es in Hamburg mit den Stadtteilschulen bereits die Möglichkeit gebe, in 9 Jahren zum Abitur zu kommen.

Die Jury aus Frau Röpke, Herrn Sormaz, Esma Erkal (11c) und Melina Ramic (12g) bewertete die Leistung der vier Debattant_innen nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft und setzte am Ende Mika Djuric auf Platz 1, Juli Ovel auf Platz 2, Greta Bohne auf 3 und Jonathan Braun auf 4.

Damit sind Mika und Juli unsere beiden Schulsieger:innen. Herzlichen Glückwunsch! Sie werden am 18. Februar für die Klosterschule am Regionalwettbewerb teilnehmen, der am Charlotte-Paulsen-Gymnasium stattfinden wird. Wir wünschen ihnen dort viel Erfolg!

Einschulung der neuen fünften Klassen

Am vergangenen Montag wurden an der Klosterschule vier neue fünfte Klassen eingeschult. Die neugierigen Kinder, die sich auf ihren ersten Schultag freuten, wurden von ihren Familien begleitet. Besondere Höhepunkte waren die Tanz-und Choraufführung der 6. und 7. Klassen, die mit ihrem Auftritt alle Anwesenden begeisterten. Mit strahlenden Gesichtern und einem herzlichen Applaus für die Darbietungen klang die Veranstaltung aus und hinterließ bei allen Beteiligten eine freudige Erwartung auf die kommenden Schuljahre.

Ausstellung in der Sammlung Falckenberg

Kurz nach der fulminanten Aufführung des Theaterstücks „Being Cindy Sherman“ unter der Spielleitung von Anke Balk präsentierten die Schüler:innen des Profils „Ästhetisches Handeln“ am 16.6. in der Sammlung Falckenberg die Ergebnisse ihrer ästhetischen Forschung, welche sie seit Beginn des 2. Semesters im Kunstunterricht entwickelt hatten.

Im Rahmen des „(non-)binary fashion studios“, einem Kooperationsprojekt des Profils mit den Deichtorhallen, hatten die Schüler:innen sich intensiv mit den Werken der Künstlerin Cindy Sherman auseinandergesetzt und im Kunstunterricht persönliche Fragestellungen rund um die in Shermans Werk behandelten Themen Mode, Identität, Gender, Schönheitsideale, Stereotypen und Geschlechterrollen entwickelt. Unterstützt wurden sie dabei nicht allein von ihrer Lehrerin Sibylle Breier, sondern insbesondere von der Künstlerin Sabine Flunker, die über mehrere Wochen engagiert den Kunstunterricht mit gestaltet und vor Ort begleitet hatte.

Möglich war dies geworden durch das Engagement von Isabel Abele aus der Abteilung kulturelle Bildung der Deichtorhallen und vor allem auch durch die finanzielle Förderung des Projekts durch den Projektfond Kultur und Schule.

Neben einzigartigen Kleidungsstücken wurden in der Sammlung Falckenberg Slideshows der Schüler:innen präsentiert, in denen diese ihre ästhetische Forschung auf wiederum künstlerische, quasi filmische Weise reizvoll bündelten.

Die beeindruckenden Räumlichkeiten der Sammlung Falckenberg boten der kleinen, aber feinen Ausstellung einen ausgesprochen würdigen Rahmen. Präsentiert neben Arbeiten von Studierenden der Kunstakademie Wien und der Hochschule für bildende Künste Hamburg befanden sich die Schüler:innen-Arbeiten in einer sehr passenden Nachbarschaft und konnten sich nahtlos in den Ausstellungskontext integrieren. Die Studierenden ihrerseits wurden präsentiert im größeren Zusammenhang der Ausstellung der Künstler:innen Jakob Lena Knebl & Ashley Hans Scheirl – die u.a. Themen wie Konstruktion von Identität und Gender behandeln – einen stimmigeren Abschluss für dieses Projekt hätte man sich nicht wünschen können…

Der Zukunft Gehör verschaffen – Wir laden ein!

TONALi-Kunstschutzgebiet – Konzert am 5. Juli um 18:00 Uhr im Karo-Viertel

… und das Musikprofil des Jahrgangs 11 ist dabei.

Der Zukunft Gehör verschaffen, so lautet das Motto des preisgekrönten Kulturvermittlungsprogramms TONALI. Schüler:innen aus verschiedenen Hamburger Schulen werden im Bereich Vermittlung von Kunstmusik selbst aktiv, machen dabei Erfahrungen im Kultur-/Konzert­management und nicht zuletzt auch selbst Musik.

Nach der ersten Etappe, unserem gemeinsamen Auftritt mit unserem Patenmusiker bei der Kulturnacht 2023, wird das Musikprofil der Jahrgangsstufe 11 noch einmal aktiv. Darum:

Wir laden ein zum Kunstschutzgebiet-Konzert am Freitag, d. 5. Juli, um 18:00 Uhr im Karoviertel (Flora-Neumann-Straße 10)!!

Das Gebiet wird in den Jahren 2023 – 2026 von Akademist:innen der TONALi Bühnenakademie, Jugendlichen aus der ganzen Stadt sowie Anwohnenden künstlerisch erforscht, bespielt und gestaltet.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Gegen das Vergessen

Am 31.5. und 6.6. berichteten Berhard Esser und Barbara Brix vor den Schüler:innen des 9. Jahrgangs ihre Familiengeschichten aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Bernhard Esser (geboren 1944) wuchs in Hamburg in einer kommunistischen Familie auf. Während der Naziherrschaft in den 1930er und den 1940er Jahren wurden mehrere Familienmitglieder von ihm verhaftet, gefoltert und teilweise mehrere Jahre in Konzentrationslagern festgehalten. Sein Onkel, Alwin Esser, wurde 1933 im Konzentrationslager Fuhlsbüttel so stark misshandelt, dass er nicht überlebte und mit 21 Jahren starb. Die übrigen Familienmitglieder überlebten den Nationalsozialismus.

Barbara Brix (geboren 1941) wuchs in Breslau und im Ruhrgebiet auf. Erst 2006, lange nach dem Tod ihres Vaters, erfuhr sie, dass dieser während des Nationalsozialismus bei den Einsatzgruppen im besetzten Osteuropa an Massenerschießungen und weiteren Kriegsverbrechen beteiligt war. Die beiden Zeitzeugen berichteten den Schüler:innen die Geschichten ihrer Väter und was diese heute für sie bedeutet. Im Anschluss war Zeit für Fragen und es wurde über die aktuelle politische Situation gesprochen.

Wer mehr wissen möchte: 2020 führten Schüler:innen der Klosterschule und des Helmut-Schmidt-Gymnasiums Videointerviews mit den Beiden und weiteren Personen zu ihrer Familiengeschichte während des Nationalsozialismus durch. Diese sind hier zu finden:

https://gedenken-hamburg-mitte.de/infothek/videos-des-schulprojekts-familiengeschichten-aus-der-ns-zeit-zur-woche-des-gedenkens-hamburg-mitte/

Alfons an der Klosterschule

„Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen.“

Mit diesem Zitat, ob von Simon Wiesenthal oder Edmund Burke, und dem Appell, es sich zu Herzen zu nehmen und ihm zu folgen, entlässt uns Alfons am Montag aus einer Gesprächsrunde.

Es braucht keine detaillierte Kenntnis aktueller Meldungen, um die Relevanz dieses Gedankens zu erkennen. Diese Botschaft zu vermitteln, war wohl Alfons´ Ziel, als er am Montag, den 29. April, zu uns in die Schule kam. Vorher hatten wir, die 8c, unverhofft das Glück gehabt, Alfons schon im St. Pauli-Theater erleben zu dürfen. Der Mann, den bestimmt viele als vermeintlich tüdeligen französischen Reporter in orangener Trainingsjacke und recht windschnittiger Frisur kennen, berichtete hier mit seinem Programm „Jetzt noch deutscherer“ von seiner bewegenden Familiengeschichte, welche ihn die Avancen des deutschen Staates, d/Deutscher zu werden, sehr zögerlich, dann aber positiv beantworten ließ.

Im Gespräch vor Ort nun übertrug er diese Motive nicht nur auf das uns in Zeitung, Fernsehen, Internet begegnende Heute, sondern auch auf Situationen und Momente, die wir tatsächlich alle selber erleben. Mach den Mund auf, wenn im Klassenchat rassistische Witze gemacht werden, misch Dich ein, wenn jemand aufgrund seiner Gruppenzugehörigkeit beleidigt oder bedroht wird. Sei nicht nur guter Mensch, sondern unternimm auch etwas gegen Böses. Sonst wird es triumphieren.

Aufführung “Being Cindy Sherman” am 5.6. um 19 Uhr

Die Arbeit unseres Profils zu der US-amerikanischen Künstlerin Cindy Sherman begann im Februar mit einem Ausstellungsbesuch in der Sammlung Falckenberg. Die Ausstellung „ANTIFASHION“ umfasste inszenierte Fotografien Shermans, die ihre Auseinandersetzung mit der Modewelt, Identität, sowie Geschlecht und Gender widerspiegeln. Dabei scheut sich Cindy Sherman nicht mit ihren Werken zu kritisieren, provozieren oder auch mal Ekel zu erregen.

Zusammen mit der Bühnenbildnerin und Illustratorin Sabine Flunker begannen wir im Rahmen des Kunstunterrichts mit der eigenen Auseinandersetzung mit den zentralen Themen in Cindy Shermans Werken. Dazu gehörte das Experiment mithilfe von Papierbögen, Stiften und Klebeband genderneutral wahrgenommen zu werden, sowie weitere Aufgaben. Diese halfen uns schließlich bei der Themenfindung unserer individuellen Projekte. Bei der mehrwöchigen Projektarbeit kamen unter anderem Kleidungsstücke, Fotostrecken und Filme zustande. Im zweiten Teil unseres Projektes zu Cindy Sherman reflektierten wir unsere Arbeit, indem wir Slideshows zu unseren bisherigen Ausarbeitungen anfertigten. Die Slideshows, sowie einige weitere Arbeiten des Profils werden am 16. Juni in der Sammlung Falckenberg ausgestellt.

Parallel zu der Arbeit im Kunstunterricht beschäftigten wir uns auch im Fach Theater mit Cindy Shermans Werken. Bei einem Besuch der Künstlerin Mariola Brillowska probierten wir uns in der inszenierten Fotografie, indem wir uns in Figuren aus Shermans „History Portraits“ verwandelten. Unser Theaterstück ist eine Collage dieser Auseinandersetzungen mit Cindy Sherman sowie den von ihr inspirierten Themen wie Mode, aber auch Gesellschaftskritik und Angst.

„Being Cindy Sherman“, Aufführung des Kunstprofils Jg. 11, am Mittwoch, den 5. Juni, um 19 Uhr, Eintritt frei, Spenden sind willkommen

Spielleitung: Anke Balk

Superzart*

Am 20.04.2024 war die Klosterschule auf dem SUPERZART* Festival (intersektionales queerfeministisches Festival) im Schauspielhaus und selbst mit folgenden künstlerischen Beiträgen vertreten: dem Musikpraxiskurs von Herrn Päßler, Theater von Frau Juppenlatz, zwei Tanzkurse (einer von Frau Ahrens und einer von Frau Heller) und die Vielfalt AG mit einem Podiumsgespräch in Kooperation mit dem queeren Schulaufklärungsprojekt Soorum.

Das SUPERZART* Festival führte erstmalig Akteur*innen und Kunstler*innenunterschiedlicher Sparten zusammen, die sich mit queerfeministischer Bildungsarbeit und mit gesellschaftlicher und sexueller Utopie beschäftigten und in deren Arbeiten eine diskriminierungskritische und diversitatssensible Haltung erkennbar wurde. Dabei ging es um Chancengerechtigkeit sowie Aufklärung und Freiheit – und Freiheit durch Aufklärung.

In Workshops, Diskussionen und Begegnungen mit inspirierenden Gast*innen ermöglichte SUPERZART* eine empowernde Vernetzung, in der Neues entstehen durfte und Kunst und Gesellschaft ineinanderflossen.

 

Themenabend “Kreuz und que(e)r” – Eine Nachlese

„Die Klosterschule ist vielfältig und bunt. Unsere Vielfalt ist unser Reichtum, unsere Individualität ist unsere Stärke.“

So haben wir unsere alljährlich wiederkehrende Veranstaltung am 14. März 2024 angekündigt. Dass dieser Anspruch auch und gerade in unserer künstlerischen Arbeit überzeugend umgesetzt wird, hat der Themenabend 2024 erneut zum Ausdruck gebracht: grellbunt wie auch nachdenklich innehaltend, hochkarätig, kurzweilig wie auch tiefgründig.

Molly und Stella aus dem Jahrgang 11 führten das Publikum mit kleinen Einführungen gekonnt durch das Programm, in dem alle künstlerischen Sparten unserer Schule vertreten waren, ganz nach dem Motto „Kreuz und que(e)r“.

Musikalisch traten Bands und Ensembles aus den Jahrgängen 7 bis12 auf die Aulabühne, eines der Highlights dabei sicherlich die Concertband mit einer bravourösen Version des Stevie-Wonder-Hits „Sir Duke“. Tänzerisch gab es mit „Steps“ von den Dance Kids des Jahrgangs 5 ein beeindruckendes Stepptanz-Debut, daran anschließend dann unterschiedlichste Annäherungen an das Motto. So setzte sich der Filmkurs Jg. 10 mit wunderbaren Brick-Film-Miniaturen ebenso wie Theatergruppen, etwa mit einer Märchencollage oder einer „Das Casting“ betitelten Szene mit „Kreuz und qu(e)r“-Aspekten auseinander. Hier etwa ging es um die komplizierte Rollenfindung auf der Suche nach dem rechten Platz in der Gesellschaft.


Den Abschluss bildete Versöhnliches: Vom Musikpraxiskurs des Jahrgangs 9 erklang „Steady As She Goes“. Dort heißt es: Such dir einen Partner (oder eine Partnerin), nimm dir Zeit und geh dein Leben Schritt für Schritt an. Dann klappt´s. Eine gute Perspektive und als Farewell sehr passend.

Alles in allem ein Abend, der uns die ganze Vielfalt der Künste an der Klosterschule und den sprühenden Elan ihrer Akteure mitreißend vor Augen geführt hat.

Ein besonderer Dank gilt dem Aulatechnik-Team, das als unerlässliche Stütze und immer umsichtig die großen technischen Herausforderungen der Veranstaltung professionell gemeistert hat.