Foto Superzart Festival tanzenden Schülerinnen

Superzart gegen das Patriarchat – mit Klosterschüler:innen im Schauspielhaus

Am Samstag, den 3.5., wurde die Tanzperformance der Klosterschüler:innen unter dem Motto „Superzart gegen das Patriarchat“ auf der großen Bühne des Deutschen Schauspielhauses gezeigt. Die Tänzer:innen aus den Jahrgängen 8, 9 und 10 beschäftigten sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften Sarah Ahrens und Frances Heller mit patriarchalen Strukturen und deren Auswirkungen auf die Lebensrealität junger Menschen – das Erarbeitete wurde dann in einer 8-minütigen Choreografie umgesetzt und vom Publikum mit nicht enden wollendem Applaus belohnt.

Collage zweier Fotos mit Modepuppen mit Mode zum Thema Feminismus

Im Vorraum des Theaters konnten außergewöhnliche Balaclavas und Modeentwürfe der Jahrgänge 9 und 11 bestaunt werden. Die Schülerinnen und Schüler haben sich unter der Leitung von Diana Kühn mit verschiedenen textilen Handwerkstechniken auseinandergesetzt und diese zum Ausdruck von Empowerment und Rebellion genutzt. Die Kreationen sind zugleich verspielt und superzart, zeigen aber auch eine starke, selbstbestimmte Haltung. Ein Blick auf die Vielfalt weiblicher, männlicher und queerer Stärke, die sowohl zart als auch kraftvoll sein kann.

Foto Tanzperformance beim Superzart Festival Schülerinnen auf der Bühne

Foto junge Menschen tanzen unter einem Kronleuchter

Klosterschüler:innen beim superzart-Festival im Schauspielhaus

Utopisch heißt nicht unrealistisch, sondern zukünftig!
Das SUPERZART* Festival am Samstag im Schauspielhaus will patriarchale Strukturen aufspüren, Denkmuster verschieben und neuen Narrativen Raum geben. Mit dabei sind Klosterschüler:innen aus dem Kunstkurs von Frau Kühn und aus den Tanzkursen von Frau Heller und Frau Ahrens.

Weitere Informationen und Tickets gibt es hier.

Collage Junge vor Bild bei Wikipedia

„Kunstdiebe“ bei abgedreht

Am 03. April fand dieses Jahr zum 35. mal das Filmfestival „abgedreht“ statt und die Klosterschule war mit dem Film „Kunstdiebe“ mit dabei. In dem Film findet ein Kunstkurs des 5. Jahrgangs einen ganz eigenen Zugang zu impressionistischen Gemälden und erzeugt dabei so manches Durcheinander. Auf besonders viel Interesse beim Publikum stießen die verwendeten Videotricks, es gab aber auch allgemeine Nachfragen zur Filmbildung an der Klosterschule und wie gute Filmbildung gelingen kann. Es ist tatsächlich eine große Ehre, den eigenen Film in einem so schönen Kinosaal wie dem der Zeise Kinos vorführen zu dürfen. Vielleicht reicht es beim nächsten mal ja auch für den Nachwuchsfilmpreis?

Grafik Themenabend Sterne Plakat Ausschnitt

Themenabend STERNE am 3. April 2025, 19 Uhr

Wir laden Euch und Sie herzlich zu unserem Themenabend an der Klosterschule ein, wo von den Fachbereichen Theater, Musik, Deutsch, Tanz (und anderen) kreative Kulturproduktionen unserer Schülerinnen und Schüler zum Thema „Sterne“ präsentiert werden. Szenisches Spiel, Musik, Lyrik, Tanz und weitere Überraschungen aus allen Jahrgängen versprechen einen funkelnden, bunten und inspirierten Abend in der Aula der Klosterschule: Beginn ist 19h.

Themenabend STERNE / Do., 3. April 2025 / Gymnasium Klosterschule / Eintritt frei / 19h

Eintritt frei, Spenden erbeten

 

Grafik Chorplakat 2025 Ausschnitt

Chorkonzert am 4. und 6. März, 19 Uhr

Herzliche Einladung zu den Chorkonzerten 2025! Am 4. und am 6. März 2025 treten die Chöre der Klosterschule unter dem Motto „Mirrorball“ in der Aula der Klosterschule auf.

Frankreich-Austausch 2024 nach Poitiers

Vom 6.6. bis zum 13.6. sind 14 Schüler:innen des 9. und 10. Jahrgangs gemeinsam mit Frau Meyer zu Kniendorf und Frau Thode nach Poitiers in Frankreich gereist.


Vor Ort haben die Schüler:innen das alltägliche französische Leben in den Familien ihrer Austauschpartner:innen und das französische Schulsystem kennengelernt. Am Wochenende haben in den Gastfamilien viele schöne Ausflüge und Begegnungen stattgefunden. Außerdem stand auf dem gemeinsamen Programm ein Sport-Event in der Schule, eine Rallye durch Poitiers, ein Tagesausflug in die Stadt La Rochelle und ein Besuch im Freizeitpark „Futuroscope“. Die Woche wurde von allen sehr genossen – der Austausch war ein voller Erfolg!

Ausstellung in der Sammlung Falckenberg

Kurz nach der fulminanten Aufführung des Theaterstücks „Being Cindy Sherman“ unter der Spielleitung von Anke Balk präsentierten die Schüler:innen des Profils „Ästhetisches Handeln“ am 16.6. in der Sammlung Falckenberg die Ergebnisse ihrer ästhetischen Forschung, welche sie seit Beginn des 2. Semesters im Kunstunterricht entwickelt hatten.

Im Rahmen des „(non-)binary fashion studios“, einem Kooperationsprojekt des Profils mit den Deichtorhallen, hatten die Schüler:innen sich intensiv mit den Werken der Künstlerin Cindy Sherman auseinandergesetzt und im Kunstunterricht persönliche Fragestellungen rund um die in Shermans Werk behandelten Themen Mode, Identität, Gender, Schönheitsideale, Stereotypen und Geschlechterrollen entwickelt. Unterstützt wurden sie dabei nicht allein von ihrer Lehrerin Sibylle Breier, sondern insbesondere von der Künstlerin Sabine Flunker, die über mehrere Wochen engagiert den Kunstunterricht mit gestaltet und vor Ort begleitet hatte.

Möglich war dies geworden durch das Engagement von Isabel Abele aus der Abteilung kulturelle Bildung der Deichtorhallen und vor allem auch durch die finanzielle Förderung des Projekts durch den Projektfond Kultur und Schule.

Neben einzigartigen Kleidungsstücken wurden in der Sammlung Falckenberg Slideshows der Schüler:innen präsentiert, in denen diese ihre ästhetische Forschung auf wiederum künstlerische, quasi filmische Weise reizvoll bündelten.

Die beeindruckenden Räumlichkeiten der Sammlung Falckenberg boten der kleinen, aber feinen Ausstellung einen ausgesprochen würdigen Rahmen. Präsentiert neben Arbeiten von Studierenden der Kunstakademie Wien und der Hochschule für bildende Künste Hamburg befanden sich die Schüler:innen-Arbeiten in einer sehr passenden Nachbarschaft und konnten sich nahtlos in den Ausstellungskontext integrieren. Die Studierenden ihrerseits wurden präsentiert im größeren Zusammenhang der Ausstellung der Künstler:innen Jakob Lena Knebl & Ashley Hans Scheirl – die u.a. Themen wie Konstruktion von Identität und Gender behandeln – einen stimmigeren Abschluss für dieses Projekt hätte man sich nicht wünschen können…

Der Zukunft Gehör verschaffen – Wir laden ein!

TONALi-Kunstschutzgebiet – Konzert am 5. Juli um 18:00 Uhr im Karo-Viertel

… und das Musikprofil des Jahrgangs 11 ist dabei.

Der Zukunft Gehör verschaffen, so lautet das Motto des preisgekrönten Kulturvermittlungsprogramms TONALI. Schüler:innen aus verschiedenen Hamburger Schulen werden im Bereich Vermittlung von Kunstmusik selbst aktiv, machen dabei Erfahrungen im Kultur-/Konzert­management und nicht zuletzt auch selbst Musik.

Nach der ersten Etappe, unserem gemeinsamen Auftritt mit unserem Patenmusiker bei der Kulturnacht 2023, wird das Musikprofil der Jahrgangsstufe 11 noch einmal aktiv. Darum:

Wir laden ein zum Kunstschutzgebiet-Konzert am Freitag, d. 5. Juli, um 18:00 Uhr im Karoviertel (Flora-Neumann-Straße 10)!!

Das Gebiet wird in den Jahren 2023 – 2026 von Akademist:innen der TONALi Bühnenakademie, Jugendlichen aus der ganzen Stadt sowie Anwohnenden künstlerisch erforscht, bespielt und gestaltet.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Aufführung „Being Cindy Sherman“ am 5.6. um 19 Uhr

Die Arbeit unseres Profils zu der US-amerikanischen Künstlerin Cindy Sherman begann im Februar mit einem Ausstellungsbesuch in der Sammlung Falckenberg. Die Ausstellung „ANTIFASHION“ umfasste inszenierte Fotografien Shermans, die ihre Auseinandersetzung mit der Modewelt, Identität, sowie Geschlecht und Gender widerspiegeln. Dabei scheut sich Cindy Sherman nicht mit ihren Werken zu kritisieren, provozieren oder auch mal Ekel zu erregen.

Zusammen mit der Bühnenbildnerin und Illustratorin Sabine Flunker begannen wir im Rahmen des Kunstunterrichts mit der eigenen Auseinandersetzung mit den zentralen Themen in Cindy Shermans Werken. Dazu gehörte das Experiment mithilfe von Papierbögen, Stiften und Klebeband genderneutral wahrgenommen zu werden, sowie weitere Aufgaben. Diese halfen uns schließlich bei der Themenfindung unserer individuellen Projekte. Bei der mehrwöchigen Projektarbeit kamen unter anderem Kleidungsstücke, Fotostrecken und Filme zustande. Im zweiten Teil unseres Projektes zu Cindy Sherman reflektierten wir unsere Arbeit, indem wir Slideshows zu unseren bisherigen Ausarbeitungen anfertigten. Die Slideshows, sowie einige weitere Arbeiten des Profils werden am 16. Juni in der Sammlung Falckenberg ausgestellt.

Parallel zu der Arbeit im Kunstunterricht beschäftigten wir uns auch im Fach Theater mit Cindy Shermans Werken. Bei einem Besuch der Künstlerin Mariola Brillowska probierten wir uns in der inszenierten Fotografie, indem wir uns in Figuren aus Shermans „History Portraits“ verwandelten. Unser Theaterstück ist eine Collage dieser Auseinandersetzungen mit Cindy Sherman sowie den von ihr inspirierten Themen wie Mode, aber auch Gesellschaftskritik und Angst.

„Being Cindy Sherman“, Aufführung des Kunstprofils Jg. 11, am Mittwoch, den 5. Juni, um 19 Uhr, Eintritt frei, Spenden sind willkommen

Spielleitung: Anke Balk

Superzart*

Am 20.04.2024 war die Klosterschule auf dem SUPERZART* Festival (intersektionales queerfeministisches Festival) im Schauspielhaus und selbst mit folgenden künstlerischen Beiträgen vertreten: dem Musikpraxiskurs von Herrn Päßler, Theater von Frau Juppenlatz, zwei Tanzkurse (einer von Frau Ahrens und einer von Frau Heller) und die Vielfalt AG mit einem Podiumsgespräch in Kooperation mit dem queeren Schulaufklärungsprojekt Soorum.

Das SUPERZART* Festival führte erstmalig Akteur*innen und Kunstler*innenunterschiedlicher Sparten zusammen, die sich mit queerfeministischer Bildungsarbeit und mit gesellschaftlicher und sexueller Utopie beschäftigten und in deren Arbeiten eine diskriminierungskritische und diversitatssensible Haltung erkennbar wurde. Dabei ging es um Chancengerechtigkeit sowie Aufklärung und Freiheit – und Freiheit durch Aufklärung.

In Workshops, Diskussionen und Begegnungen mit inspirierenden Gast*innen ermöglichte SUPERZART* eine empowernde Vernetzung, in der Neues entstehen durfte und Kunst und Gesellschaft ineinanderflossen.