Zeitzeugengespräche an der Klosterschule

Am 16. und 17. November war das Ehepaar Michalski in der Klosterschule zu Gast und sprach mit den Schüler*innen des 10. Jahrgangs über ihr Leben in der Zeit des Nationalsozialismus. Franz Michalski (geb. 1934) überlebte mit seiner Familie den Holocaust, obwohl seine Mutter von den Nationalsozialisten als Jüdin eingestuft wurde. Die Familie konnte sich mithilfe mehrerer „stiller Helfer“ und mit viel Glück über zwei Jahre an wechselnden Orten in Deutschland, Tschechien und Österreich verstecken und überlebte so im Untergrund. Über diese Erfahrungen berichteten sie den Schüler*innen.

Mehr über die Lebensgeschichte von Franz Michalski findet sich z B hier:

https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/auf-der-flucht-vor-den-nazis/

 

Klosterschüler*innen machen Politik: Winterkleider spenden für Geflüchtete 

Aktuell läuft das Jahrgangsprojekt “Klosterschüler*innen machen Politik”. Wir haben uns dabei das Thema “Geflüchteten-Hilfe” ausgesucht, da das Thema uns persönlich sehr wichtig ist und aktuell so viele Menschen auf der Flucht sind, wie noch nie. Dafür brauchen wir eure Hilfe! Wir sammeln am 16.11. und am 17.11. – jeweils zwischen 11:30 und 12:00 – Winterkleider für Geflüchtete. Ihr findet uns vor dem Hausmeisterbüro. Bitte achtet dabei auf die Qualität der Kleidung, die ihr spenden möchtet.
Vielen Dank für eure Hilfe, sagen Béla, Laila und Julian aus dem Jahrgang 10.

 

 

“Faces for the names”

“Demokratie leben!” ist ein bundesweites Programm, an dem der Stadtteil St. Georg und auch unsere Schule beteiligt ist. Als es dort hieß: Wir wirken mit in der Woche des Gedenkens, wir machen uns bemerkbar, waren wir dabei.
Die Kampagne „Faces for the names“, 2020 von J.E.W.S – Jews Engaged With Society e.V. ins Leben gerufen, widmet sich dem Gedenken der Opfer des Holocaust, dem Bekämpfen von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. Es geht dabei um das Sichtbar-Machen mit Hilfe von projizierten Lichtinstallationen an Gebäudefassaden, aber auch um Verständnis und den Aufbau von Beziehungen zwischen den einzelnen Religionsgemeinschaften und Gruppierungen.
Am 7. November war „Faces for the names“ in St. Georg unterwegs. Startpunkt um 18:00 Uhr: Die Klosterschule.
Schüler*innen des Musikprofils des Jahrgangs 11 gestalteten unter der Leitung von Anke Balk und Stefan Päßler eine Performance, die einerseits der Verstrickung der Klosterschule in Verbrechen des Nationalsozialismus, insbesondere an den beiden jüdischen Lehrkräften Walter und Clara Bacher zum Thema machte, andererseits aber auch die unmittelbare Vergangenheit in den Fokus nahm. Und die ist eng verbunden mit dem Umstand, dass wir an der Klosterschule fast ein Vierteljahrhundert lang einen jüdischen Schulleiter hatten. Eingespielt wurde ein kurzer Audio-Beitrag aus einem Interview des Musikkurses, in dem Ruben Herzberg deutlich machte, wie stark ihm in seiner Zeit als Schulleiter die gelebte Vielfalt und das versöhnliche Zusammenleben von Schüler*innen unterschiedlichster Herkunft am Herzen lagen. Der verhängnisvolle und menschenverachtende Gleichschritt der 12 Jahre Diktatur hat nicht obsiegt. Abgeschlossen wurde die erste Station des Rundgangs mit dem gemeinsam gesungenen Lied „We shall overcome“. Die Zuschauer, die sich trotz des widrigen Wetters in ausgesprochen großer Zahl auf dem Schulhof eingefunden haben, waren sichtbar tief bewegt.
Die weiteren engagierten und teilweise ausgesprochen aufrüttelnden Aktionen des Rundgangs wurden von den Jugendforen aus Wilhelmsburg und Mümmelmannsberg sowie von Schüler*innen des Helmut-Schmidt-Gymnasiums getragen.

Informationen für Eltern der künftigen 5. Klassen

Liebe Eltern,

die Entscheidung, welche weiterführende Schule Ihr Kind ab dem nächsten Sommer besuchen soll, rückt näher. Leider sind auch in diesem Jahr die Möglichkeiten Tage der offenen Tür, Marktplätze und Infoabende in Präsenz stattfinden zu lassen, noch eingeschränkt.
Im vergangenen Schuljahr haben wir unsere Website grundlegend überarbeitet, auf der Sie viele Informationen zu unserer Schule finden und auch einen kleinen filmischen Eindruck erhalten.

Eine Internetseite kann das persönliche Gespräch natürlich nicht ersetzen. Daher laden wir Sie herzlich zu unserem

digitalen Informationsabend am Donnerstag, 02.12.2021 von 19.00 bis 20.30 Uhr ein.

Dort werden wir über das Konzept unserer Schule informieren und es wird auch die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen.

Bitte melden Sie sich unter folgendem Link bis spätestens 1.12.21 an:
https://app.edkimo.com/feedback/nergihu

Sie erhalten dann 1-2 Tage vor der Veranstaltung den Link zu der Videokonferenz per Email zugesendet.

Wir hoffen sehr, dass wir im Januar 2022 unseren Tag der offenen Tür als Präsenzveranstaltung durchführen können, weitere Informationen dazu finden Sie rechtzeitig vorher auf unserer Website. Sollte das nicht möglich sein, werden wir einen weiteren digitalen Informationsabend im Januar anbieten. Informationen dazu erhalten Sie dann auch über unsere Website.

Mit herzlichen Grüßen

Verena Lawrenz (Abteilungsleitung 5-7)

P.S: Weitere Informationen zu unseren Informationsveranstaltungen und zur Anmeldewoche finden Sie hier als PDF:

Das Wichtigste in Kürze für Eltern zukünftiger Fünftklässler*innen (Sj. 2021/22)

Musikprofil des Jahrgangs 11 beteiligt sich an “Faces for the names”

“Faces for the names” ist ein Projekt, in dem Gesichter von Opfern des Holocaust mit Hilfe von Lichtinstallationen an Fassaden projiziert werden, um ihre Lebensgeschichte lebendig zu machen, und zwar an den Gebäuden, wo sie gelebt oder gewirkt haben. Am 7. November wird “Faces for the names” im Rahmen der “Woche des Gedenkens” in St. Georg unterwegs sein. Der Stadtteilrundgang startet um 18:00 Uhr an der Klosterschule.
Das Musikprofil des Jahrgangs 11 wird sich unter Leitung von Anke Balk und Stefan Päßler an der Aktion beteiligen, bei der es besonders um das Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus an den jüdischen Mitbürgern des Stadtteils St. Georg geht, in die auch die Klosterschule verstrickt war. Wir werden einen kurzen Blick auf unsere Schule in der NS-Zeit werfen, dann aber die unmittelbare Vergangenheit in den Fokus nehmen. Und die ist eng verbunden mit dem Umstand, dass wir an der Klosterschule fast ein Vierteljahrhundert lang einen jüdischen Schulleiter hatten. Der Gleichschritt der 12 verhängnisvollen Jahre der Diktatur hat nicht obsiegt.

Wer Lust und Zeit hat, sei herzlich eingeladen zu kommen. Die Station wird ca. 10 – 15 Minuten beanspruchen.