Neuntklässler auf Segelreise

Segel setzen an Besan und Fock, Palstek knoten, Kreuzen am Wind – das alles haben die neunten Klassen auf der Segelreise über das holländische IJssel-, Marker- und Wattenmeer gelernt. Bei sommerlichen Temperaturen wurden kleine alte Hafenstädte ebenso angesteuert wie die friesischen Inseln. Auf den über hundert Jahre alten Segelbooten mussten alle mit anpacken, damit gesegelt werden konnte und es hat großen Spaß bereitet. Auch zum Sonnenbaden an Deck und Baden im Meer blieb genügend Zeit.

Ein besonderes Highlight war das Trockenfallen im Wattenmeer: Das Schiff fährt dabei auf eine Sandbank und verbringt die Zeit der Ebbe dort, so dass ein Wattspaziergang im Sonnenuntergang unternommen und die Nacht an Deck unter dem Sternenhimmel verbracht werden konnte. Schade, dass die Reise nach fünf Tagen schon wieder vorbei war!

Mit Waffeln Gutes tun

„Selbst was bewegen“, so könnte das Motto der letzten Geographiestunde vor den Maiferien in der 9d lauten. Die Schüler*innen haben sich dafür entschieden, Waffeln und Muffins zu backen und an einem kleinen Stand im Treppenhaus zu verkaufen. Wert wurde dabei auf die Auswahl der Produkte gelegt. Neben Bio war dabei vor allem das FairTrade-Siegel entscheidend, so wollten die Schüler*innen auf einen nachhaltigen und gerechten Konsum aufmerksam machen.

Das Geld geht an Unicef und Ärzte ohne Grenzen – insgesamt also eine gute Sache!

Weltreise im Kleinen

Eine „Weltreise im Kleinen“, so ließe sich die Exkursion der Klasse 9c beschreiben, welche unter Leitung von Frau Kühn zusammen mit der Open School 21 im Kantorhausviertel stattfand. Vom Chilehaus führte der Weg über das Afrika- und Asiahaus bis in die Hafencity.

Die Schüler*innen bestaunten nicht nur die reichverzierten Treppenhäuser, sondern erfuhren auch viel über Hamburgs Rolle im ungleichen Handel der Weltwirtschaft, das koloniale Erbe, Handelswaren und die verschiedenen Phasen der Globalisierung, die die Stadt reich gemacht haben.

Wir danken dem Schulverein für die freundliche Unterstützung.

14.09. und 15.09. – Das Geschichtsprofil zeigt seine Theaterproduktion “Farm der Tiere”

Am Mittwoch, den 14.09 sowie Donnerstag, den 15.09. führt das Geschichtsprofil des zwölften Jahrgangs jeweils um 19h  “Farm der Tiere” von George Orwell als selbst geschriebenes Theaterstück auf.

Der alte Eber Major hat kurz vor seinem Tod einen Traum von einem Hof ohne Menschen und mit besseren Bedingungen. Die schlauen Schweine übernehmen schnell die Führung und versuchen zusammen mit den Tieren aller Arten diese Idee umzusetzen. Jedoch ist es unklar, ob die Tiere dies schaffen.

Die Aufführung ist sowohl humorvoll als auch bedrückend und spannend gestaltet und so für jeden interessant – egal ob man den Klassiker schon kennt oder erst mit dem Theaterstück kennenlernt.

Der Eintritt ist frei über eine Spende würden wir uns aber freuen.

Kunstpioniere: KLASSE GESELLSCHAFT – Anwesenheit in Abwesenheit

Am 03.03. hat der Kunstkurs des PGW-Profils “Demokratie und Verantwortung” den Spagat zwischen Friedensdemo und Ausstellung versucht. Nach kurzer Überlegung haben wir unsere Ausstellung – Abschluss-Highlight des Kooperationsprogramms Kunstpioniere – zusammen mit unserer Künstlerin Sabine Dittmer wie geplant im Atelier I der Kunsthalle aufgebaut und eine Abwesenheitsnotiz auf einer Staffelei dazu gestellt. Mit ganz reduzierter, aber sehr engagierter Besetzung im Ausstellungsraum wurde dann sogar noch unsere Siebdruckaktion realisiert und nun werden Ideen und Gedanken aus der Ausstellung auch ganz physisch auf Stoffbeuteln in die Welt hinausgetragen.
Wir haben uns über alle Besucher*innen gefreut: Viele Mitschüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Museumsbesucher*innen und Mitarbeiter*innen der Kunsthalle, darunter auch Dr. Sandra Pisot, die die Ausgangsausstellung kuratiert hatte.
Statt der geplanten offiziellen Eröffnung haben wir den Tag alle zusammen mit einem kleinen Abschluss und dem Rücktransport der Kunstwerke abgeschlossen: Erschöpft und erfüllt.

Kunstpioniere: Ausstellung des PGW-Profils (S2) am 03.03. in der Kunsthalle

Am 03.03.2022 zeigt der Kunstkurs des PGW-Profils (S2) die Ergebnisse, die im Rahmen des Programms “Kunstpioniere” entstanden sind. Dazu arbeiten wir zur Ausstellung “KLASSE GESELLSCHAFT” der Hamburger Kunsthalle. Unterstützt werden wir dabei von der Hamburger Künsterin Sabine Dittmer. In einer intensiven Schlussphase werden zur Zeit verschiedenste künstlerische Arbeiten fertiggestellt, in denen sich der Kurs auf ganz unterschiedliche Arten auf Werke der Ausgangsausstellung oder dadurch angeregte Fragestellungen rund um das Thema “Gesellschaft” bezieht.

Vor Ort ist eine Siebdruckaktion geplant. Wer einen Jutebeutel oder ein T-Shirt mitbringt, kann sich etwas darauf drucken lassen.

Die Ausstellung wird zwischen 13 und 17 am 03.03.2022 im Atelier I der Kunsthalle zu sehen sein. Um freien Eintritt zu erhalten, bringe man die in der Schule verteilten Einladungen mit oder drucke sich die Einladungskarte aus.

Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln der Hamburger Kunsthalle.

KUNSTPIONIERE: Atelier-Stimmung mit Sabine Dittmer

Am 17.12.2021 und 04.02.2022 war die Hamburger Künstlerin Sabine Dittmer in der Klosterschule zu Gast. Im Rahmen des Programms „Kunstpioniere“ kooperieren wir derzeit mit der Hamburger Kunsthalle und arbeiten zur Ausstellung „KLASSE GESELLSCHAFT“.
An beiden Tagen wurde ganz praktisch an individuellen künstlerischen Projekten gearbeitet. Sabine Dittmer ermöglichte dabei auch die Arbeit mit dem Medium „Siebdruck“.

Klosterschüler*innen machen Politik: Winterkleider spenden für Geflüchtete 

Aktuell läuft das Jahrgangsprojekt “Klosterschüler*innen machen Politik”. Wir haben uns dabei das Thema “Geflüchteten-Hilfe” ausgesucht, da das Thema uns persönlich sehr wichtig ist und aktuell so viele Menschen auf der Flucht sind, wie noch nie. Dafür brauchen wir eure Hilfe! Wir sammeln am 16.11. und am 17.11. – jeweils zwischen 11:30 und 12:00 – Winterkleider für Geflüchtete. Ihr findet uns vor dem Hausmeisterbüro. Bitte achtet dabei auf die Qualität der Kleidung, die ihr spenden möchtet.
Vielen Dank für eure Hilfe, sagen Béla, Laila und Julian aus dem Jahrgang 10.

 

 

“Faces for the names”

“Demokratie leben!” ist ein bundesweites Programm, an dem der Stadtteil St. Georg und auch unsere Schule beteiligt ist. Als es dort hieß: Wir wirken mit in der Woche des Gedenkens, wir machen uns bemerkbar, waren wir dabei.
Die Kampagne „Faces for the names“, 2020 von J.E.W.S – Jews Engaged With Society e.V. ins Leben gerufen, widmet sich dem Gedenken der Opfer des Holocaust, dem Bekämpfen von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. Es geht dabei um das Sichtbar-Machen mit Hilfe von projizierten Lichtinstallationen an Gebäudefassaden, aber auch um Verständnis und den Aufbau von Beziehungen zwischen den einzelnen Religionsgemeinschaften und Gruppierungen.
Am 7. November war „Faces for the names“ in St. Georg unterwegs. Startpunkt um 18:00 Uhr: Die Klosterschule.
Schüler*innen des Musikprofils des Jahrgangs 11 gestalteten unter der Leitung von Anke Balk und Stefan Päßler eine Performance, die einerseits der Verstrickung der Klosterschule in Verbrechen des Nationalsozialismus, insbesondere an den beiden jüdischen Lehrkräften Walter und Clara Bacher zum Thema machte, andererseits aber auch die unmittelbare Vergangenheit in den Fokus nahm. Und die ist eng verbunden mit dem Umstand, dass wir an der Klosterschule fast ein Vierteljahrhundert lang einen jüdischen Schulleiter hatten. Eingespielt wurde ein kurzer Audio-Beitrag aus einem Interview des Musikkurses, in dem Ruben Herzberg deutlich machte, wie stark ihm in seiner Zeit als Schulleiter die gelebte Vielfalt und das versöhnliche Zusammenleben von Schüler*innen unterschiedlichster Herkunft am Herzen lagen. Der verhängnisvolle und menschenverachtende Gleichschritt der 12 Jahre Diktatur hat nicht obsiegt. Abgeschlossen wurde die erste Station des Rundgangs mit dem gemeinsam gesungenen Lied „We shall overcome“. Die Zuschauer, die sich trotz des widrigen Wetters in ausgesprochen großer Zahl auf dem Schulhof eingefunden haben, waren sichtbar tief bewegt.
Die weiteren engagierten und teilweise ausgesprochen aufrüttelnden Aktionen des Rundgangs wurden von den Jugendforen aus Wilhelmsburg und Mümmelmannsberg sowie von Schüler*innen des Helmut-Schmidt-Gymnasiums getragen.

Serie: „Guck mal!“ – Ergebnisse aus dem Distanzunterricht (VII)

Do you like castles, lakes and long walks? Do you want to know what haggis, ceilidh and hogmanay are? Then you should visit Scotland! Die 7b hat sich im Englisch-Fernunterricht mit Schottland beschäftigt und Reiseführer gestaltet, um das Fernweh in dieser Zeit zu lindern. Vielleicht finden sich in diesen Reiseführern ja Inspirationen für die Zeit, in der man wieder reisen kann? Hier ein Beispiel:

In den vielen Wochen, in denen die meisten Schüler*innen von zu Hause aus lernen mussten, sind trotz aller Widrigkeiten viele kleinere und größere Arbeiten entstanden. In unserer Serie „Guck mal!/Hör mal!/Lies mal! – Ergebnisse aus dem Distanzunterricht“ zeigten wir in loser Abfolge verschiedene Ergebnisse: Das geht von kleinen kurzweiligen Dingen, die gute Laune machen, über Ergebnisse von Challenges zu längerfristigen Projekten aus den verschiedensten Jahrgängen. Mit diesem Beitrag endet unsere kleine Serie.