Ausstellung in der Sammlung Falckenberg

Kurz nach der fulminanten Aufführung des Theaterstücks „Being Cindy Sherman“ unter der Spielleitung von Anke Balk präsentierten die Schüler:innen des Profils „Ästhetisches Handeln“ am 16.6. in der Sammlung Falckenberg die Ergebnisse ihrer ästhetischen Forschung, welche sie seit Beginn des 2. Semesters im Kunstunterricht entwickelt hatten.

Im Rahmen des „(non-)binary fashion studios“, einem Kooperationsprojekt des Profils mit den Deichtorhallen, hatten die Schüler:innen sich intensiv mit den Werken der Künstlerin Cindy Sherman auseinandergesetzt und im Kunstunterricht persönliche Fragestellungen rund um die in Shermans Werk behandelten Themen Mode, Identität, Gender, Schönheitsideale, Stereotypen und Geschlechterrollen entwickelt. Unterstützt wurden sie dabei nicht allein von ihrer Lehrerin Sibylle Breier, sondern insbesondere von der Künstlerin Sabine Flunker, die über mehrere Wochen engagiert den Kunstunterricht mit gestaltet und vor Ort begleitet hatte.

Möglich war dies geworden durch das Engagement von Isabel Abele aus der Abteilung kulturelle Bildung der Deichtorhallen und vor allem auch durch die finanzielle Förderung des Projekts durch den Projektfond Kultur und Schule.

Neben einzigartigen Kleidungsstücken wurden in der Sammlung Falckenberg Slideshows der Schüler:innen präsentiert, in denen diese ihre ästhetische Forschung auf wiederum künstlerische, quasi filmische Weise reizvoll bündelten.

Die beeindruckenden Räumlichkeiten der Sammlung Falckenberg boten der kleinen, aber feinen Ausstellung einen ausgesprochen würdigen Rahmen. Präsentiert neben Arbeiten von Studierenden der Kunstakademie Wien und der Hochschule für bildende Künste Hamburg befanden sich die Schüler:innen-Arbeiten in einer sehr passenden Nachbarschaft und konnten sich nahtlos in den Ausstellungskontext integrieren. Die Studierenden ihrerseits wurden präsentiert im größeren Zusammenhang der Ausstellung der Künstler:innen Jakob Lena Knebl & Ashley Hans Scheirl – die u.a. Themen wie Konstruktion von Identität und Gender behandeln – einen stimmigeren Abschluss für dieses Projekt hätte man sich nicht wünschen können…

Superzart*

Am 20.04.2024 war die Klosterschule auf dem SUPERZART* Festival (intersektionales queerfeministisches Festival) im Schauspielhaus und selbst mit folgenden künstlerischen Beiträgen vertreten: dem Musikpraxiskurs von Herrn Päßler, Theater von Frau Juppenlatz, zwei Tanzkurse (einer von Frau Ahrens und einer von Frau Heller) und die Vielfalt AG mit einem Podiumsgespräch in Kooperation mit dem queeren Schulaufklärungsprojekt Soorum.

Das SUPERZART* Festival führte erstmalig Akteur*innen und Kunstler*innenunterschiedlicher Sparten zusammen, die sich mit queerfeministischer Bildungsarbeit und mit gesellschaftlicher und sexueller Utopie beschäftigten und in deren Arbeiten eine diskriminierungskritische und diversitatssensible Haltung erkennbar wurde. Dabei ging es um Chancengerechtigkeit sowie Aufklärung und Freiheit – und Freiheit durch Aufklärung.

In Workshops, Diskussionen und Begegnungen mit inspirierenden Gast*innen ermöglichte SUPERZART* eine empowernde Vernetzung, in der Neues entstehen durfte und Kunst und Gesellschaft ineinanderflossen.

 

Online-Filmfestival 2024: der Wilde Westen an der Klosterschule

Am 07.03.2024 fand das Aufblende-Filmfestival statt und unser Film “Hugo und Greta” war als einer von 16 Kurzfilmen mit dabei. Bei dem Online-Filmfest waren Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet vertreten sowie aus Kairo und Shanghai. Die gesamte ehemalige Crew aus dem 6. Jahrgang versammelte sich zunächst zum gemeinsamen Gucken im Filmraum.

Anschließend wurden wir zu einem kurzen Filmgespräch zugeschaltet, um Fragen zu beantworten und ernteten viel Lob. Ab 12:00 Uhr hatten wir dann exakt drei Stunden Zeit, einen 66-Sekunden-Film zum Thema “Haarscharf – daneben ist auch vorbei” zu drehen. Das war insgesamt sehr lustig und am Ende auch etwas schweißtreibend. Leider hat es letztlich nicht für einen Preis gereicht, aber ihr könnt euch jetzt schon auf unseren Western am den nächsten Kinotag freuen!

Chorreise zum neunten – mit neunundneunzig …

Anfang Februar ging es – zum mittlerweile 9. Mal – mit den Chören der Klosterschule nach Mölln. 99 Schüler:innen waren mit dabei, um für das diesjährige Programm „What A Day“ zu proben. In dem Programm, das am 20. und 22. Februar in der Aula aufgeführt wird, geht es um die tollen Momente eines Tages (oder eines Lebens), um die schwierigen Augenblicke, ihre Überwindung durch Mut und Durchhaltevermögen und schließlich um die Erkenntnis, dass wir alle richtig sind, wie wir sind. Und „richtig…“ war auch die Chorreise: richtig toll. Und richtig wichtig. Und richtig bereichernd, musikalisch wie menschlich.

Licht aus! Energiedetektive helfen Strom zu sparen

In diesem Jahr wird sich die Klosterschule für den Titel „Klimaschule“ bewerben. Seit einigen Jahren nehmen wir außerdem an dem Projekt „Energie Hoch 4“ teil, dass das Engagement von Schulen in Bezug auf den sparenden und sinnvollen Einsatz von Ressourcen fördern soll. (Z.B. Mülltrennung, Strom sparen, keine Heizwärme vergeuden, weitere pädagogische Maßnahmen,…)

Für das Jahr 2022 haben wir aus diesem Projekt wieder eine Prämie erhalten, die wir unter anderem für folgende Dinge einsetzen werden:

  1. Teilweise Dachbegrünung durch Hochbeete (Südbalkon)
  2. Intelligente Thermostate in Fach- und Klassenräumen
  3. Digitale Zeitschaltuhren für elektronische Geräte im Standby Modus
  4. Ausbildung der neunen „Energiedetektive“
  5. Projekttag „Abfall“

Bereits im letzten Schuljahr fand erstmalig die Ausbildung von sogenannten „Energiedetektiven“ statt, deren Aufgabe es ist, in den jeweiligen Klassen für Mülltrennung, Abfallverminderung sowie sinnvolle Energienutzung und Energieeinsparung zu sensibilisieren.

Neuntklässler auf Segelreise

Segel setzen an Besan und Fock, Palstek knoten, Kreuzen am Wind – das alles haben die neunten Klassen auf der Segelreise über das holländische IJssel-, Marker- und Wattenmeer gelernt. Bei sommerlichen Temperaturen wurden kleine alte Hafenstädte ebenso angesteuert wie die friesischen Inseln. Auf den über hundert Jahre alten Segelbooten mussten alle mit anpacken, damit gesegelt werden konnte und es hat großen Spaß bereitet. Auch zum Sonnenbaden an Deck und Baden im Meer blieb genügend Zeit.

Ein besonderes Highlight war das Trockenfallen im Wattenmeer: Das Schiff fährt dabei auf eine Sandbank und verbringt die Zeit der Ebbe dort, so dass ein Wattspaziergang im Sonnenuntergang unternommen und die Nacht an Deck unter dem Sternenhimmel verbracht werden konnte. Schade, dass die Reise nach fünf Tagen schon wieder vorbei war!

Mit Waffeln Gutes tun

„Selbst was bewegen“, so könnte das Motto der letzten Geographiestunde vor den Maiferien in der 9d lauten. Die Schüler*innen haben sich dafür entschieden, Waffeln und Muffins zu backen und an einem kleinen Stand im Treppenhaus zu verkaufen. Wert wurde dabei auf die Auswahl der Produkte gelegt. Neben Bio war dabei vor allem das FairTrade-Siegel entscheidend, so wollten die Schüler*innen auf einen nachhaltigen und gerechten Konsum aufmerksam machen.

Das Geld geht an Unicef und Ärzte ohne Grenzen – insgesamt also eine gute Sache!

Weltreise im Kleinen

Eine „Weltreise im Kleinen“, so ließe sich die Exkursion der Klasse 9c beschreiben, welche unter Leitung von Frau Kühn zusammen mit der Open School 21 im Kantorhausviertel stattfand. Vom Chilehaus führte der Weg über das Afrika- und Asiahaus bis in die Hafencity.

Die Schüler*innen bestaunten nicht nur die reichverzierten Treppenhäuser, sondern erfuhren auch viel über Hamburgs Rolle im ungleichen Handel der Weltwirtschaft, das koloniale Erbe, Handelswaren und die verschiedenen Phasen der Globalisierung, die die Stadt reich gemacht haben.

Wir danken dem Schulverein für die freundliche Unterstützung.

14.09. und 15.09. – Das Geschichtsprofil zeigt seine Theaterproduktion “Farm der Tiere”

Am Mittwoch, den 14.09 sowie Donnerstag, den 15.09. führt das Geschichtsprofil des zwölften Jahrgangs jeweils um 19h  “Farm der Tiere” von George Orwell als selbst geschriebenes Theaterstück auf.

Der alte Eber Major hat kurz vor seinem Tod einen Traum von einem Hof ohne Menschen und mit besseren Bedingungen. Die schlauen Schweine übernehmen schnell die Führung und versuchen zusammen mit den Tieren aller Arten diese Idee umzusetzen. Jedoch ist es unklar, ob die Tiere dies schaffen.

Die Aufführung ist sowohl humorvoll als auch bedrückend und spannend gestaltet und so für jeden interessant – egal ob man den Klassiker schon kennt oder erst mit dem Theaterstück kennenlernt.

Der Eintritt ist frei über eine Spende würden wir uns aber freuen.

Kunstpioniere: KLASSE GESELLSCHAFT – Anwesenheit in Abwesenheit

Am 03.03. hat der Kunstkurs des PGW-Profils “Demokratie und Verantwortung” den Spagat zwischen Friedensdemo und Ausstellung versucht. Nach kurzer Überlegung haben wir unsere Ausstellung – Abschluss-Highlight des Kooperationsprogramms Kunstpioniere – zusammen mit unserer Künstlerin Sabine Dittmer wie geplant im Atelier I der Kunsthalle aufgebaut und eine Abwesenheitsnotiz auf einer Staffelei dazu gestellt. Mit ganz reduzierter, aber sehr engagierter Besetzung im Ausstellungsraum wurde dann sogar noch unsere Siebdruckaktion realisiert und nun werden Ideen und Gedanken aus der Ausstellung auch ganz physisch auf Stoffbeuteln in die Welt hinausgetragen.
Wir haben uns über alle Besucher*innen gefreut: Viele Mitschüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Museumsbesucher*innen und Mitarbeiter*innen der Kunsthalle, darunter auch Dr. Sandra Pisot, die die Ausgangsausstellung kuratiert hatte.
Statt der geplanten offiziellen Eröffnung haben wir den Tag alle zusammen mit einem kleinen Abschluss und dem Rücktransport der Kunstwerke abgeschlossen: Erschöpft und erfüllt.