1. Platz beim Vorlesewettbewerb der Stiftung Buchkultur

Beim Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs in der Zentralbibliothek am Hühnerposten konnte Lola Ruf Rodriguez aus der der 6b, Schulsiegerin der Klosterschule, einen tollen Erfolg verbuchen und las sich auf den 1. Platz. Damit steht sie im Mai als eine von 11 Hamburger Regionalsieger*innen im Landeswettbewerb. Herzlichen Glückwunsch, Lola!

Der Vorlesewettbewerb wird bereits seit 1959 jedes Jahr von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten veranstaltet. Deutschlandweit nehmen rund 600.000 Sechstklässler*innen teil.

THEATER Geschichtsprofil S2 – “Praxis Dr. Schröder” am 22.02. um 19:30h

Wir möchten Sie und euch ganz herzlich zum Theaterstück „Praxis Dr. Schröder“ einladen. Das Theaterstück basiert auf den Erinnerungen von Ingrid Schröder und erzählt die Geschichte der „Praxis Dr. Schröder“. Die Schüler*innen haben sich im Geschichtsunterricht mit den Quellen und den historischen Hintergründen beschäftigt und im Theaterunterricht die Szenen für das Stück entwickelt. Es geht um ganz verschiedene Stationen und Wohnsituationen im Leben des Paares:
– Kennenlerne des Arztpaares im Schwesternheim in Eppendorf.
– Feuersturrm 1943, der in der Kanalstraße nahe der Mundsburg erlebt wurde.
– Flucht nach Trittau, Dresden, Schleswig.
– Praxis in Wittorf bei Bardowiek und zeitgleichem Chirurgendasein in Barmbek.
– Praxisgründung am Bahnhof Billwerder – Moorfleet, wo ein Displaced Person Camp und Behelfsheime / Nissenhütten für die ausgebombten Hamburger waren.
– Flut 1962
– Ende der Praxis + Neugründung
Das Theaterstück wird als Wettbewerbsbeitrag beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zum Thema „Wohnen“ eingereicht.

CHORKONZERTE am 16. und 21.02. um 19h

Wir  möchten Sie und euch zu den Chorkonzerten am 16. und 21. Februar um 19.00 Uhr in die Aula einladen. Dort werden knapp 80 Schüler*innen aus den Jahrgängen 5-12 auftreten und verschiedene Beiträge performen, die u. A. auf der Chorreise zu Beginn des Monats intensiv geübt wurden.

Johanna Kilian gewinnt den Reclam Coverwettbewerb “Woyzeck”

Johanna Kilian (S3) hat den ersten Preis im Reclam Coverwettbewerb gewonnen. Eingesendet wurden über 1100 Entwürfe für ein Sondercover des Dramenfragments “Woyzeck” von Georg Büchner. Dieses ist zur Zeit Abiturlektüre in Hamburg und anderen Bundesländern. Ab Mitte Februar wird die Lektüre mit Johannas Cover erhältlich sein.

Wir freuen uns mit Johanna und gratulieren!

Mehr zum Wettbewerb und zu den vielen anderen Einsendungen finden sich unter www.reclam.de/special/coverwettbewerb.

 

Schulsenator Ties Rabe zu Gast: Kulturnacht 2022 als krönender Jubiläumsabschluss

Das war ein Fest! Nach zweijähriger Pause konnte Anfang Dezember wieder das stattfinden, was in hochkonzentrierter Form das besondere Profil unserer Schule ausmacht: die Kulturnacht. Zum 13. Mal ein schulisches Groß-Event, diesmal jubiläumsgerecht unter dem Motto „Im Wandel“. Einen Abend lang ist das gesamte Gebäude im Ausnahmezustand, wird inszeniert und bespielt. Klassenräume verwandeln sich in Ateliers, Performance-Räume und Begegnungsstätten unterschiedlichster Art. Das alles in atmosphärisch gedimmtes Licht getaucht und ganz weit weg von alltäglicher Unterrichtsroutine. Zu spüren war Betriebsamkeit, positive Spannung und auch Stolz auf das, was entstanden ist nach den Wochen der Auseinandersetzung mit dem Motto des Wandel(n)s. Neben musikalischen, theatralen und Tanz-Aktionen kam Politisches und Gesellschaftliches zu Wort, etwa in der Präsentation der Projektergebnisse „Klosterschüler*innen machen Politik“. Dabei fand außer laut Hör- und Sichtbarem auch Stilles und Nachdenkliches seinen Platz. Kunstwerke, Filme und Dokumentationen luden ein zum Innehalten und berührten die, die sich darauf einließen. Das alles begleitet vom wunderbaren Catering der 9. Klassen und vielen Helfer*innen aus der Elternschaft. Bewährt: das Studio mit den Auftritten unserer insgesamt mehr als ein Dutzend Bands. Neu und gut angenommen: das Ehemaligen-Café im Musiksaal.

Besonders zu erwähnen ist bei dieser Jubiläums-Kulturnacht der Festakt in der Aula, zu dem als besonderer Gast Schulsenator Ties Rabe geladen war. Ganz offenbar angetan von dem anregend-lockeren Veranstaltungsrahmen und der Auftaktszene des Musikprofils zur Schulgeschichte tat es der Senator den einleitenden Worten der Schulleiterin Frau Brandt-Dammann gleich, legte kurzerhand das Redemanuskript beiseite und griff zwei der in der Theaterszene angesprochenen Meilensteine der Klosterschul-Geschichte auf: den Wandel von der Mädchenschule zur Koedukation in den 60er Jahren und den Aufbruch zur gebundenen Ganztagsschule, den die Klosterschule als erstes staatliches Gymnasium Hamburgs ein Vierteljahrhundert später unternommen hat. In diesem Zusammenhang wies Senator Rabe auf die sich stetig wandelnden Kompetenz-Anforderungen hin, denen sich die Schulen heute zu stellen hätten und denen die Klosterschule mit ihrem besonderen kulturellen Profil erfolgreich nachkomme. Im Anschluss an den von der ConcertBand sowie einer der Dance-Groups begleiteten offiziellen Teil tauchte der Senator zusammen mit der Schulleitung in das verwandelte, bespielte und inszenierte Schulgebäude ein. Begleitet von vielen Gesprächen mit Schüler*innen konnte er sich so in Bild machen von der besonderen Atmosphäre dieser Jubiläums-Kulturnacht und ließ sich überzeugen, dass Altwerden und Jungbleiben keineswegs Gegensätze sein müssen.

Viel Arbeit und Enthusiasmus steckt in der Vorbereitung und Organisation der Kulturnacht. Es hat sich gelohnt. Denn nach der langen Pause wurde spürbar: Was uns zusammenhält, ist die große Begeisterung für diesen Abend als zentrales Event im Klosterschuljahr. Nicht zuletzt ist es das, was unsere Schule zu einem ganz besonderen Ort macht.

Auf die nächste Kulturnacht 2024!

 

Der eigene und der andere Blick – KUNSTPIONIERE: Online-Ausstellung

Für alle, die am 2.12.2022 nicht bei der Blitzausstellung des vierstündigen Kunstkurses Jahrgang 10 im Kunsthaus Hamburg dabei sein konnten, gibt es die Online-Ausstellung des Programms “Kunstpioniere”. Hier sind die Produkte der Zusammenarbeit zwischen den Schüler*innen und der Hamburger Künstlerin Suse Bauer zur Ausstellung “So much Energie” von Leyla Yenirce dokumentiert.

 

Reise des Profils „Demokratie und Verantwortung“ Jahrgang 12 nach Budapest

Im EU-Land Ungarn findet seit 2010 unter Regierung Viktor Orbans ein autoritärer Staatsumbau statt, die Pressefreiheit sowie die Rechte von Minderheiten werden zunehmend eingeschränkt. Inzwischen belegt Ungarn in Indizes zur Pressefreiheit oder zur Demokratie allgemein den letzten oder vorletzten Platz der EU-Staaten.

Im September war das Profil „Demokratie und Verantwortung“ in Budapest und beschäftigte sich detailliert mit dem Abbau der ungarischen Demokratie seit 2010. Wir sprachen mit Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und mit Aktivist*innen, die auf verschiedenen Ebenen gegen diese Politik aktiv sind.

So trafen wir einen LGTBQ-Aktivisten von Budapest Pride, Studierende, die aus Protest gegen Orbans Reformen ihre Hochschule besetzt hatten und verschiedene Personen, die im sozialen und kulturellen Bereich aktiv sind. Außerdem waren wir bei einer der größten unabhängigen Online-Zeitungen Ungarns zu Gast und erfuhren über ihre Mühen, unter diesen widrigen Bedingungen eine unabhängige Medienberichterstattung zu ermöglichen. Ein gemeinsamer Workshop mit gleichaltrigen ungarischen Schüler*innen – wie auf den Fotos zu sehen – über Demokratie in unserem Leben rundete das Programm ab. 

 

 

 

KUNSTPIONIERE: Eintauchen ins Material

In diesem Jahr nimmt der vierstündige Kunstkurs Klasse 10 am Programm “Kunstpioniere” teil. Das Fortschreiten des Projekts kann unter www.kunstpioniere.de verfolgt werden. Gearbeitet wird zusammen mit der Hamburger Künstlerin Suse Bauer zur Ausstellung “So much Energie” von Leyla Yenirce im Kunsthaus Hamburg.

 

01.12.2022: KULTURNACHT 2022 – Im Wandel. 150 Jahre Klosterschule

Nach zwei Jahren Abstinenz findet sie wieder statt: die Kulturnacht der Klosterschule. Das diesjährige Motto “Im Wandel. 150 Jahre Klosterschule” und unser besonderes Jubiläumsjahr gehören fest zusammen.

“Im Wandel” komprimiert das, was unsere Schule in ihrer gelebten Tradition ausmacht. Nur durch stetigen Wandel wurde die Klosterschule zu dem, was sie heute ist: lebendig, voller Ideen und schließlich auch preisgekrönt.

Was sich ändert, abgelegt und neu aufgenommen wird, was sich entfaltet und entwickelt, gradlinig, mit Um- und auch Irrwegen, wird uns beschäftigen. Manchmal in der Rückschau, aber immer mit dem Blick auf zukünftige Möglichkeiten.

Es geht um eingeschlagene Wege, Aufgenommenes und Verworfenes, um Metamorphosen, Utopien, und Fragen. Einiges ganz nah an unserer Schule, vieles aber darüber hinaus gehend, in sich ausweitender Perspektive, unerwartet und überraschend.

Auf den Spuren des Wandels wird das gesamte Gebäude einbezogen, inszeniert und bespielt. Und Ihnen als Publikum wird Gelegenheit geboten, rege daran teilzuhaben.

Beginn der Veranstaltung: 17:00 Uhr; Ende: 21:30 Uhr

 

Die Plakatserie zur diesjährigen Kulturnacht hat das Kunst-Profil S1 in Auseinandersetzung mit dem Schul-Logo entworfen.

Musiktheaterstück: 150 Jahre Klosterschule am Do, 1.9. um 19:30h

Am Donnerstag, den 1.9.um 19:30h werden nun endlich nach zwei krankheitsbedingten Verschiebungen in der Aula der Klosterschule in Form einer Collage die 150 Jahre seit Gründung der Schule durchlaufen.

Die Reise geht von den „Unterrichtsanstalten des Klosters St. Johannis“, über das edle Schulgebäude neben dem Atlantikhotel bis zum heutigen Sitz am Lübeckertorfeld. Von der Mädchenschule, der Zeit im Nationalsozialismus, ersten Jungs an der Schule bis zur Schulbesetzung gegen die Schulschließung im Jahr 1981. Es werden Bilder aus den unterschiedlichen Jahrzehnten gezeigt werden, kleine Filmausschnitte, Erinnerungen an „Das Gerücht“, ein legendäres Musiktheaterstück unter der Leitung von Peter Strunk, Friedel Weilbach und Rainer Fechner (Hunderte englische Skins sollten angeblich, anlässlich des 100 Jahrestages von Hitlers Geburtstag die Veddel aufmischen) und es wird gezeigt wie es dazu kam, dass die Klosterschule Hamburgs erstes Ganztagsgymnasium wurde.

Die fünfzehn Schüler:innen des Musikprofils sind in Doppelfunktion im Einsatz. Sie werden sowohl Theater spielen, als auch die Musik machen, die sie z.T. selbst geschrieben haben. Es gibt eine Bandbreite zu hören von: „Mein Vater war ein Wandersmann“, über „We don’t need no education“, „Fragile“, eigene Improvisation usw. Lassen Sie sich überraschen!

Der Eintritt ist frei, über eine Spende würden wir uns freuen.