Aufführung “Being Cindy Sherman” am 5.6. um 19 Uhr

Die Arbeit unseres Profils zu der US-amerikanischen Künstlerin Cindy Sherman begann im Februar mit einem Ausstellungsbesuch in der Sammlung Falckenberg. Die Ausstellung „ANTIFASHION“ umfasste inszenierte Fotografien Shermans, die ihre Auseinandersetzung mit der Modewelt, Identität, sowie Geschlecht und Gender widerspiegeln. Dabei scheut sich Cindy Sherman nicht mit ihren Werken zu kritisieren, provozieren oder auch mal Ekel zu erregen.

Zusammen mit der Bühnenbildnerin und Illustratorin Sabine Flunker begannen wir im Rahmen des Kunstunterrichts mit der eigenen Auseinandersetzung mit den zentralen Themen in Cindy Shermans Werken. Dazu gehörte das Experiment mithilfe von Papierbögen, Stiften und Klebeband genderneutral wahrgenommen zu werden, sowie weitere Aufgaben. Diese halfen uns schließlich bei der Themenfindung unserer individuellen Projekte. Bei der mehrwöchigen Projektarbeit kamen unter anderem Kleidungsstücke, Fotostrecken und Filme zustande. Im zweiten Teil unseres Projektes zu Cindy Sherman reflektierten wir unsere Arbeit, indem wir Slideshows zu unseren bisherigen Ausarbeitungen anfertigten. Die Slideshows, sowie einige weitere Arbeiten des Profils werden am 16. Juni in der Sammlung Falckenberg ausgestellt.

Parallel zu der Arbeit im Kunstunterricht beschäftigten wir uns auch im Fach Theater mit Cindy Shermans Werken. Bei einem Besuch der Künstlerin Mariola Brillowska probierten wir uns in der inszenierten Fotografie, indem wir uns in Figuren aus Shermans „History Portraits“ verwandelten. Unser Theaterstück ist eine Collage dieser Auseinandersetzungen mit Cindy Sherman sowie den von ihr inspirierten Themen wie Mode, aber auch Gesellschaftskritik und Angst.

„Being Cindy Sherman“, Aufführung des Kunstprofils Jg. 11, am Mittwoch, den 5. Juni, um 19 Uhr, Eintritt frei, Spenden sind willkommen

Spielleitung: Anke Balk