Klosterschüler:innen beim superzart-Festival im Schauspielhaus

Utopisch heißt nicht unrealistisch, sondern zukünftig!
Das SUPERZART* Festival am Samstag im Schauspielhaus will patriarchale Strukturen aufspüren, Denkmuster verschieben und neuen Narrativen Raum geben. Mit dabei sind Klosterschüler:innen aus dem Kunstkurs von Frau Kühn und aus den Tanzkursen von Frau Heller und Frau Ahrens.

Weitere Informationen und Tickets gibt es hier.

Foto Mojib Latif vor Präsentation zum Thema Klima

 „Das Klima der Zukunft“ – Mojib Latif zu Gast

Am 4. April hatten wir in der Klosterschule besonderen Besuch: Der renommierte Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif hielt einen spannenden und aufrüttelnden Vortrag über den Klimawandel und unsere Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten. In den eineinhalb Stunden, die er bei uns war, vermittelte er nicht nur Fakten, sondern auch Hoffnung und Motivation.

Herr Prof. Latif ist einer der bekanntesten Klimaforscher Deutschlands und Professor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. In zahlreichen Fernsehsendungen und Interviews setzt er sich für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Erde ein – und nun stand er bei uns auf der Bühne.

In seinem Vortrag erklärte er verständlich, wie der Klimawandel entsteht, warum die Klimakrise eine Energiekrise ist, welche Folgen bereits heute messbar sind und was in Zukunft passieren könnte, wenn wir Menschen nicht handeln. Besonders eindrucksvoll waren seine Beispiele und Grafiken, mit denen er zeigte, wie schnell sich unser Klima bereits verändert hat. Dabei betonte er immer wieder: „Die Zukunft liegt in unseren Händen.“ Er erwähnte mehrfach, dass die Klimakrise zu vermeiden „kinderleicht“ sei, da es primär eine Energiekrise sei. Die Schwierigkeit liege jedoch darin „den Menschen dazu zu bringen, das einzig Vernünftige zu tun“.

Herr Prof. Latif forderte uns auf, selbst aktiv zu werden – sei es durch bewussteren Konsum, politische Beteiligung oder auch durch das Reflektieren unserer alltäglichen Verhaltensweisen. Besonders wichtig war ihm dabei: Jeder und jede Einzelne zählt. Wir sollten uns dabei aber nicht als Individuen gegenseitig kritisieren, sondern unterstützen. Hinsichtlich aller Veränderungen hat jedoch die Politik den größten Einfluss, daher ist es wichtig, dass wir auf die Politik Druck ausüben und für unsere Interessen einstehen.

Nach dem Vortrag hatten wir noch Zeit, ihm Fragen zu stellen. Viele nutzten die Gelegenheit, um mehr über seine Arbeit, seine Einschätzungen zur Klimapolitik und seine persönlichen Erfahrungen als Wissenschaftler zu erfahren. Herr Prof. Latif beantwortete alle Fragen geduldig und mit viel Begeisterung.

Sehr interessant war seine Perspektive auf die „Innovation als Hoffnungsträger“: Seiner Ansicht nach seien Innovation ein Weg, um der Klimakrise zu begegnen – auch wenn diese mit viel Ungewissheit behaftet sind. Wie diese Innovationen – neben einer Energiewende – aussehen können, stellt ein aktuelles Forschungsfeld dar, mit dem wir uns im Physik-Geographie-Profil weiter beschäftigen werden.

Der Besuch von Herrn Prof. Latif war für uns alle eine besondere Erfahrung. Er hat uns nicht nur informiert, sondern auch inspiriert – und vielleicht sogar ein wenig verändert.

Elia Heddinga & Jesse Kleinert (11d, Physik-Geographie-Profil)

Collage Junge vor Bild bei Wikipedia

„Kunstdiebe“ bei abgedreht

Am 03. April fand dieses Jahr zum 35. mal das Filmfestival „abgedreht“ statt und die Klosterschule war mit dem Film „Kunstdiebe“ mit dabei. In dem Film findet ein Kunstkurs des 5. Jahrgangs einen ganz eigenen Zugang zu impressionistischen Gemälden und erzeugt dabei so manches Durcheinander. Auf besonders viel Interesse beim Publikum stießen die verwendeten Videotricks, es gab aber auch allgemeine Nachfragen zur Filmbildung an der Klosterschule und wie gute Filmbildung gelingen kann. Es ist tatsächlich eine große Ehre, den eigenen Film in einem so schönen Kinosaal wie dem der Zeise Kinos vorführen zu dürfen. Vielleicht reicht es beim nächsten mal ja auch für den Nachwuchsfilmpreis?