Feel the Beat – 28.06.2023 um 18:30 in der Aula

Es wird wieder getanzt! Am 28.06.2023 um 18:30 gibt es in der Aula tänzerische Darbietungen unserer Tanz-Kurse zu erleben.

02.07. – „Dance Nation“ beim Hamburger School-Battle im Finale

Unsere Tanzgruppe „Dance Nation“ ist beim Hamburger School-Battle am 02.07. in der Markthalle Hamburg im Finale zu sehen. Wir freuen uns auf viele Fans und gute Stimmung!

Plakatwettbewerb „BUNT STATT BLAU“: Patrycja aus der 7d ist 1. Landessiegerin

Im März und April gestaltete der WPU Kunst, Jg. 7 bei Herrn Czerwinski Plakate für den Plakatwettbewerb „Bunt statt blau“ der DAK. Viele schöne Ergebnisse sind entstanden und wurden zum Wettbewerb eingereicht.
Bereits im April stand fest, dass Patrycja Czaplicka eine der Landessiegerinnen ist und zur Siegerehrung eingeladen wird, doch welchen Platz genau sie belegt, wusste sie noch nicht.
Am 31.5. ging Patrycja im Schlepptau mit 7 Schulfreundinnen, ihrem Bruder, Mutter und Lehrer zur Preisverleihung. Nach Getränken und Imbiss, es gab kurze Reden des DAK- Geschäftsstellenleiters und der Schirmherrin Linda Heitmann (Mitglied des Deutschen Bundestages, Die Grünen, Schwerpunkt Gesundheits-, Drogen- und Suchtpolitik). Dann wurden die Siegerinnen (alles Mädchen) von Platz 4 aufwärts geehrt, spätestens mit Nennung des 2. Platzes wurde klar, dass Patrycja den 1. Platz belegt hat, eine tolle Leistung! Sie darf sich freuen über die Prämie von € 300,- und den professionellen Druck ihres Wettbewerbsbeitrags in Plakatform, das für ein Jahr in allen Geschäftsstellen hängen wird. Ein gerahmtes Exemplar durfte sie natürlich mit nach Hause nehmen.

Herzlichen Glückwunsch, Patrycja!

Weitere Infos und alle Landessieger*innen unter:
https://www.dak.de/dak/gesundheit/kunstprojekt-bunt-statt-blau-2073536.html#/

Wer war Walter Bacher?

Vor dem Eingang der Klosterschule erinnert ein Stolperstein an den ehemaligen Lehrer Dr. Walter Bacher und seine Frau. Was wir heute über ihn wissen, verdanken wir den Forschungen von Barbara Brix. In der Klosterschule stellte sie die Neuauflage ihres Buches vor und berichtete von ihrer Arbeit.

Als 1984 ein Weg in Niendorf nach Walter Bacher benannt wurde, fing Barbara Brix an zu forschen. Denn Walter Bacher war Lehrer an der Klosterschule gewesen. Sie selbst war nun, 50 Jahre später, ebenfalls Lehrerin an der Klosterschule. Im Schularchiv fanden sie und ihre Mitstreiter unter anderem das Protokollbuch, in dem auch eine „Pausenkonferenz“ protokolliert war, mit der der Ausschluss Bachers aus dem Kollegium begann.

Am 28. April 1933, vor genau 90 Jahren also, wurde auf dieser Konferenz neben dem Ankauf eines Hitlerbildes und der Übertragung der Führerrede am 1. Mai in die Aula der Schule ein folgenschwerer Tagesordnungspunkt aufgerufen: die »nichtarische Abstammung« einzelner Kollegiumsmitglieder.

Für Dr. Walter Bacher (1893-1944), Sohn jüdischer Eltern, die ihn gleich nach der Geburt hatten taufen lassen, Sozialdemokrat und seit Jahren ein beliebter und engagierter Lehrer an der Schule, und seine ebenfalls sozialdemokratische, aus einer jüdischen Familie stammende Frau Clara Bacher geb. Haurwitz (1898-1944) begann an diesem Tag ein beruflicher und persönlicher Niedergang. Clara Bacher war Schülerin der Klosterschule gewesen und Absolventin ihres Lehrerinnenseminars. Nach langer Arbeitslosigkeit und mehreren Jahren als Lehrer an der jüdischen Talmud Tora Schule wurde Walter Bacher zusammen mit seiner Frau in das Ghetto Theresienstadt deportiert und 1944 im KZ Auschwitz ermordet. All das hat Barbara Brix in jahrelanger Detektivarbeit zusammengetragen und ihre Forschungsergebnisse in einem Buch veröffentlicht.

Gemeinsam mit dem Geschichtsprofil fand anlässlich des 90. Jahrestages der „Pausenkonferenz“ eine Gedenkveranstaltung in der Aula der Klosterschule statt. Die Schülerinnen lasen aus dem Protokoll der verhängnisvollen Konferenz vor und rezitierten ein Gedicht, das Bacher sehr liebte. Barbara Brix berichtete von den teilweise unglaublichen und glücklichen Zufällen, die sie bei ihren Recherchen erlebt hat. Ihr gelang es, die Persönlichkeit des ehemaligen Lehrers aus Briefen und mit Zitaten ehemaliger Schülerinnen deutlich zu machen. So war die Gedenkveranstaltung nicht nur eine Erinnerung an Unrecht, wie es hunderte Lehrerinnen und Lehrer nach 1933 erleiden mussten, sondern auch die Würdigung eines engagierten Pädagogen.

Die stark erweiterte Neuausgabe der 1997 erschienenen Biografie Walter Bachers von Barbara Brix erscheint unter dem Namen „Walter und Clara Bacher – Hamburg – Theresienstadt – Auschwitz“ Mitte Juni 2023.

Sie wird am Do, 6. Juli um 17 Uhr in der Aula der Klosterschule öffentlich vorgestellt und ist dort auch käuflich zu erwerben.

Theater-Produktion des Geschichtsprofils Jg. 11 am 19. Juni beim Flex-Festival zu sehen

Wer Lust und Zeit hat kann die Produktion „Praxis Dr. Schröder“ des Geschichtsprofils Jg. 11  im Eröffnungsblock des Flex – Festivals noch einmal sehen:
Montag, 19.6. von 12-14.30 (Block mit drei Aufführungen – am Schluss „Praxis Dr. Schröder“)
Das Festival findet am Spielort „Wiesendamm“ des Deutschen Schauspielhauses Hamburg statt.
Die Karten sind ab 15.5. für 5,- Euro beim Jungen Schauspielhaus zu bestellen.

Plakatwettbewerb „BUNT STATT BLAU“: Patrycja Czaplicka (Jg. 7) ist eine der Landessieger*innen

Im Kunstunterricht des Jahrgangs 7 haben die Schüler*innen am Plakatwettbewerb „BUNT STATT BLAU“ der DAK-Gesundheit teilgenommen. Thema des Wettbewerbs ist eine Aufklärungskampagne zum „Komasaufen“ bei Jugendlichen.

Eine der Landessieger*innen Hamburg ist Patrycja Czaplicka aus der 7d. Mit einem tollen Unterrichtsergebnis hat sie sich gegen viele hundert Einsender*innen behauptet und ist zur Siegerehrung im Mai eingeladen.

Wir gratulieren Patrycja zu diesem Erfolg!

#nofilter – Themenabend am 30.03.2023 um 19h

Wir laden unter dem Motto #nofilter zum Themenabend 2023 am Donnerstag, den 30. März, um 19:00 Uhr in die Aula der Klosterschule ein.

Was nehmen wir wahr von dem, was um uns geschieht? Wie zeigen wir uns? Ist nichts so, wie es an der Oberfläche erscheint? Wollen wir so sein, wie wir denken, dass wir sind? Uns nofilter zeigen auf Plattformen, Message-Diensten, Netzwerken? In der realen Welt?

Die Beiträge des diesjährigen Themenabends setzen sich in unterschiedlicher Weise, mal ganz eng, mal im weiteren Sinn, mal mit einem Augenzwinkern mit dem Motto auseinander: tanzend, theatral, musikalisch. Am Ende entscheidet das Publikum: War das real oder sind wir lauter Influencer*innen aufgesessen?

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

THEATER Geschichtsprofil S2 – „Praxis Dr. Schröder“ am 22.02. um 19:30h

Wir möchten Sie und euch ganz herzlich zum Theaterstück „Praxis Dr. Schröder“ einladen. Das Theaterstück basiert auf den Erinnerungen von Ingrid Schröder und erzählt die Geschichte der „Praxis Dr. Schröder“. Die Schüler*innen haben sich im Geschichtsunterricht mit den Quellen und den historischen Hintergründen beschäftigt und im Theaterunterricht die Szenen für das Stück entwickelt. Es geht um ganz verschiedene Stationen und Wohnsituationen im Leben des Paares:
– Kennenlerne des Arztpaares im Schwesternheim in Eppendorf.
– Feuersturrm 1943, der in der Kanalstraße nahe der Mundsburg erlebt wurde.
– Flucht nach Trittau, Dresden, Schleswig.
– Praxis in Wittorf bei Bardowiek und zeitgleichem Chirurgendasein in Barmbek.
– Praxisgründung am Bahnhof Billwerder – Moorfleet, wo ein Displaced Person Camp und Behelfsheime / Nissenhütten für die ausgebombten Hamburger waren.
– Flut 1962
– Ende der Praxis + Neugründung
Das Theaterstück wird als Wettbewerbsbeitrag beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zum Thema „Wohnen“ eingereicht.

CHORKONZERTE am 16. und 21.02. um 19h

Wir  möchten Sie und euch zu den Chorkonzerten am 16. und 21. Februar um 19.00 Uhr in die Aula einladen. Dort werden knapp 80 Schüler*innen aus den Jahrgängen 5-12 auftreten und verschiedene Beiträge performen, die u. A. auf der Chorreise zu Beginn des Monats intensiv geübt wurden.

Schulsenator Ties Rabe zu Gast: Kulturnacht 2022 als krönender Jubiläumsabschluss

Das war ein Fest! Nach zweijähriger Pause konnte Anfang Dezember wieder das stattfinden, was in hochkonzentrierter Form das besondere Profil unserer Schule ausmacht: die Kulturnacht. Zum 13. Mal ein schulisches Groß-Event, diesmal jubiläumsgerecht unter dem Motto „Im Wandel“. Einen Abend lang ist das gesamte Gebäude im Ausnahmezustand, wird inszeniert und bespielt. Klassenräume verwandeln sich in Ateliers, Performance-Räume und Begegnungsstätten unterschiedlichster Art. Das alles in atmosphärisch gedimmtes Licht getaucht und ganz weit weg von alltäglicher Unterrichtsroutine. Zu spüren war Betriebsamkeit, positive Spannung und auch Stolz auf das, was entstanden ist nach den Wochen der Auseinandersetzung mit dem Motto des Wandel(n)s. Neben musikalischen, theatralen und Tanz-Aktionen kam Politisches und Gesellschaftliches zu Wort, etwa in der Präsentation der Projektergebnisse „Klosterschüler*innen machen Politik“. Dabei fand außer laut Hör- und Sichtbarem auch Stilles und Nachdenkliches seinen Platz. Kunstwerke, Filme und Dokumentationen luden ein zum Innehalten und berührten die, die sich darauf einließen. Das alles begleitet vom wunderbaren Catering der 9. Klassen und vielen Helfer*innen aus der Elternschaft. Bewährt: das Studio mit den Auftritten unserer insgesamt mehr als ein Dutzend Bands. Neu und gut angenommen: das Ehemaligen-Café im Musiksaal.

Besonders zu erwähnen ist bei dieser Jubiläums-Kulturnacht der Festakt in der Aula, zu dem als besonderer Gast Schulsenator Ties Rabe geladen war. Ganz offenbar angetan von dem anregend-lockeren Veranstaltungsrahmen und der Auftaktszene des Musikprofils zur Schulgeschichte tat es der Senator den einleitenden Worten der Schulleiterin Frau Brandt-Dammann gleich, legte kurzerhand das Redemanuskript beiseite und griff zwei der in der Theaterszene angesprochenen Meilensteine der Klosterschul-Geschichte auf: den Wandel von der Mädchenschule zur Koedukation in den 60er Jahren und den Aufbruch zur gebundenen Ganztagsschule, den die Klosterschule als erstes staatliches Gymnasium Hamburgs ein Vierteljahrhundert später unternommen hat. In diesem Zusammenhang wies Senator Rabe auf die sich stetig wandelnden Kompetenz-Anforderungen hin, denen sich die Schulen heute zu stellen hätten und denen die Klosterschule mit ihrem besonderen kulturellen Profil erfolgreich nachkomme. Im Anschluss an den von der ConcertBand sowie einer der Dance-Groups begleiteten offiziellen Teil tauchte der Senator zusammen mit der Schulleitung in das verwandelte, bespielte und inszenierte Schulgebäude ein. Begleitet von vielen Gesprächen mit Schüler*innen konnte er sich so in Bild machen von der besonderen Atmosphäre dieser Jubiläums-Kulturnacht und ließ sich überzeugen, dass Altwerden und Jungbleiben keineswegs Gegensätze sein müssen.

Viel Arbeit und Enthusiasmus steckt in der Vorbereitung und Organisation der Kulturnacht. Es hat sich gelohnt. Denn nach der langen Pause wurde spürbar: Was uns zusammenhält, ist die große Begeisterung für diesen Abend als zentrales Event im Klosterschuljahr. Nicht zuletzt ist es das, was unsere Schule zu einem ganz besonderen Ort macht.

Auf die nächste Kulturnacht 2024!