Kunstpioniere: KLASSE GESELLSCHAFT – Anwesenheit in Abwesenheit

Am 03.03. hat der Kunstkurs des PGW-Profils “Demokratie und Verantwortung” den Spagat zwischen Friedensdemo und Ausstellung versucht. Nach kurzer Überlegung haben wir unsere Ausstellung – Abschluss-Highlight des Kooperationsprogramms Kunstpioniere – zusammen mit unserer Künstlerin Sabine Dittmer wie geplant im Atelier I der Kunsthalle aufgebaut und eine Abwesenheitsnotiz auf einer Staffelei dazu gestellt. Mit ganz reduzierter, aber sehr engagierter Besetzung im Ausstellungsraum wurde dann sogar noch unsere Siebdruckaktion realisiert und nun werden Ideen und Gedanken aus der Ausstellung auch ganz physisch auf Stoffbeuteln in die Welt hinausgetragen.
Wir haben uns über alle Besucher*innen gefreut: Viele Mitschüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Museumsbesucher*innen und Mitarbeiter*innen der Kunsthalle, darunter auch Dr. Sandra Pisot, die die Ausgangsausstellung kuratiert hatte.
Statt der geplanten offiziellen Eröffnung haben wir den Tag alle zusammen mit einem kleinen Abschluss und dem Rücktransport der Kunstwerke abgeschlossen: Erschöpft und erfüllt.

Kunstpioniere: Ausstellung des PGW-Profils (S2) am 03.03. in der Kunsthalle

Am 03.03.2022 zeigt der Kunstkurs des PGW-Profils (S2) die Ergebnisse, die im Rahmen des Programms “Kunstpioniere” entstanden sind. Dazu arbeiten wir zur Ausstellung “KLASSE GESELLSCHAFT” der Hamburger Kunsthalle. Unterstützt werden wir dabei von der Hamburger Künsterin Sabine Dittmer. In einer intensiven Schlussphase werden zur Zeit verschiedenste künstlerische Arbeiten fertiggestellt, in denen sich der Kurs auf ganz unterschiedliche Arten auf Werke der Ausgangsausstellung oder dadurch angeregte Fragestellungen rund um das Thema “Gesellschaft” bezieht.

Vor Ort ist eine Siebdruckaktion geplant. Wer einen Jutebeutel oder ein T-Shirt mitbringt, kann sich etwas darauf drucken lassen.

Die Ausstellung wird zwischen 13 und 17 am 03.03.2022 im Atelier I der Kunsthalle zu sehen sein. Um freien Eintritt zu erhalten, bringe man die in der Schule verteilten Einladungen mit oder drucke sich die Einladungskarte aus.

Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln der Hamburger Kunsthalle.

23.02.2022: “Draußen vor der Tür” – Eine Produktion des Geschichtsprofils

Beckmann, ein später Kriegsheimkehrer kommt nach Hamburg und muss feststellen, dass das Leben ohne ihn weitergegangen ist und er „draußen vor der Tür” steht: Sein Mädchen hat einen anderen, der Oberst, der ihm furchtbare Befehle gab, sitzt mit seiner Familie gemütlich zu Tisch, während Beckmann von Alpträumen geplagt wird.
Das Geschichtsprofil S4 hat sich diese dramatische Textvorlage von Wolfgang Borchert ausgesucht, da sie die Art der Sprache des jungen Autors Wolfgang Borchert direkt angesprochen hat. Unsere Inszenierung basiert auf einer stark eingekürzten Fassung, die Figur des Beckmann wurde unter vier Darsteller*innen aufgeteilt und das ganze Stück mit choreographischen, tänzerischen und musikalischen Elementen ergänzt.
Die Aufführung findet am 23.02.2022 um 19:30h  unter 2G+ Bedingungen statt. Wir bitten um frühzeitiges Kommen. Der Eintritt ist kostenlos, über eine Spende würden wir uns aber sehr freuen, um unsere Ausgaben zu decken und den Rest für den Abiball zu nutzen.

Impressionen vom Winterkonzert 2021 – 12 G

Es wurde gelauscht, gejubelt, angefeuert, gezittert, sich gefreut, gestaunt, gelacht, geschrien, gelüftet, getestet, geschmunzelt, gezoomt…  Weiterlesen

“Generation Z” – Ausstellung des Kunstprofils (S1)

Wir vom Kunstprofil S1 und haben uns in den letzten Wochen mit dem Thema „Generation Z“ auseinandergesetzt. Vorgegeben dabei war die „Combined-Painting“-Methode, also die Kombination von Malerei mit anderen Methoden, wie zum Beispiel Gips-Modellierung. Inhaltlich beschäftigen sich unsere Kunstwerke mit den Fragen unserer Generation: Wer sind wir? Und wer bin ich? Was sind unsere Aufgaben? Welche Erwartungen werden uns auferlegt und zu was bewegt uns das? Wie sieht unsere Zukunft aus? Was können wir aktiv politisch und gesellschaftlich verändern? Das haben wir auf Leinwänden verarbeitet und die Ergebnisse sind im Flur vor dem Schulbüro/Schulleitungsbereich zu sehen.

Kunstpioniere: Kick-Off-Veranstaltung KLASSE GESELLSCHAFT

Der 10.11.2021 stand für das PGW-Profil S1 ganz im Zeichen des Programms „Kunstpioniere“. Noch bevor „unsere“ Ausstellung KLASSE GESELLSCHAFT in der Hamburger Kunsthalle eröffnet hatte, haben wir einen Profiltag zum Thema gestaltet.

Die Schüler:innen haben in diesem Rahmen nicht nur Sabine Dittmer, die uns als Hamburger Künstlerin zur Seite steht, sondern auch Melanie Fahnden von der Kunstvermittlung, die Kuratorin der Ausstellung Dr. Sandra Pisot und sogar Stefan Marx, der als Künstler an KLASSE GESELLSCHAFT beteiligt ist, persönlich kennengelernt.

Der Tag startete in der Schule mit drei Workshop, die die Ausstellung aus verschiedenen Blickwinkeln in den Fokus nahmen. Dann spazierten wir zur Kunsthalle, wo wir einen Vortrag von Dr. Sandra Pisot hören konnten und Stefan Marx begegneten. Den Abschluss bildete die Vorstellung unserer Workshop-Ergebnisse im Atelier 1 der Kunsthalle. So konnten wir gleichzeitig auch den Raum in Beschau nehmen, der der Ort für unsere Blitzausstellung sein wird.

Zeitzeugengespräche an der Klosterschule

Am 16. und 17. November war das Ehepaar Michalski in der Klosterschule zu Gast und sprach mit den Schüler*innen des 10. Jahrgangs über ihr Leben in der Zeit des Nationalsozialismus. Franz Michalski (geb. 1934) überlebte mit seiner Familie den Holocaust, obwohl seine Mutter von den Nationalsozialisten als Jüdin eingestuft wurde. Die Familie konnte sich mithilfe mehrerer „stiller Helfer“ und mit viel Glück über zwei Jahre an wechselnden Orten in Deutschland, Tschechien und Österreich verstecken und überlebte so im Untergrund. Über diese Erfahrungen berichteten sie den Schüler*innen.

Mehr über die Lebensgeschichte von Franz Michalski findet sich z B hier:

https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/auf-der-flucht-vor-den-nazis/

 

“Faces for the names”

“Demokratie leben!” ist ein bundesweites Programm, an dem der Stadtteil St. Georg und auch unsere Schule beteiligt ist. Als es dort hieß: Wir wirken mit in der Woche des Gedenkens, wir machen uns bemerkbar, waren wir dabei.
Die Kampagne „Faces for the names“, 2020 von J.E.W.S – Jews Engaged With Society e.V. ins Leben gerufen, widmet sich dem Gedenken der Opfer des Holocaust, dem Bekämpfen von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. Es geht dabei um das Sichtbar-Machen mit Hilfe von projizierten Lichtinstallationen an Gebäudefassaden, aber auch um Verständnis und den Aufbau von Beziehungen zwischen den einzelnen Religionsgemeinschaften und Gruppierungen.
Am 7. November war „Faces for the names“ in St. Georg unterwegs. Startpunkt um 18:00 Uhr: Die Klosterschule.
Schüler*innen des Musikprofils des Jahrgangs 11 gestalteten unter der Leitung von Anke Balk und Stefan Päßler eine Performance, die einerseits der Verstrickung der Klosterschule in Verbrechen des Nationalsozialismus, insbesondere an den beiden jüdischen Lehrkräften Walter und Clara Bacher zum Thema machte, andererseits aber auch die unmittelbare Vergangenheit in den Fokus nahm. Und die ist eng verbunden mit dem Umstand, dass wir an der Klosterschule fast ein Vierteljahrhundert lang einen jüdischen Schulleiter hatten. Eingespielt wurde ein kurzer Audio-Beitrag aus einem Interview des Musikkurses, in dem Ruben Herzberg deutlich machte, wie stark ihm in seiner Zeit als Schulleiter die gelebte Vielfalt und das versöhnliche Zusammenleben von Schüler*innen unterschiedlichster Herkunft am Herzen lagen. Der verhängnisvolle und menschenverachtende Gleichschritt der 12 Jahre Diktatur hat nicht obsiegt. Abgeschlossen wurde die erste Station des Rundgangs mit dem gemeinsam gesungenen Lied „We shall overcome“. Die Zuschauer, die sich trotz des widrigen Wetters in ausgesprochen großer Zahl auf dem Schulhof eingefunden haben, waren sichtbar tief bewegt.
Die weiteren engagierten und teilweise ausgesprochen aufrüttelnden Aktionen des Rundgangs wurden von den Jugendforen aus Wilhelmsburg und Mümmelmannsberg sowie von Schüler*innen des Helmut-Schmidt-Gymnasiums getragen.

Schüler*innen-Team aus dem Jahrgang 11 bei einem Kultur-Event im Rahmen des Reeperbahn-Festivals aktiv

Morgen Abend wird ein Schüler*innen-Team aus dem Jahrgang 11 der Klosterschule bei einem Kultur-Event im Rahmen des Reeperbahn-Festivals aktiv sein. Das Ganze kann bequem von zu Hause per Livestream verfolgt werden:
TONALi Schülermanager*innen organisieren Showcase-Konzert des OPUS KLASSIK beim Reeperbahn Festival 2021
Gemeinsam mit Preisträger Niklas Liepe (der in der Klosterschule auch live gespielt hat) gestalten unsere Schülermanager*innen am 23. September ein Showcase-Konzert des OPUS KLASSIK beim Reeperbahn Festival (größtes Clubfestival Europas). Das Konzert ist bundesweit per Livestream erlebbar. TONALi ist Beiratsmitglied des OPUS KLASSIK.

Der Livestream ist am 23.09.2021 ab 19h aktiv.

 

 

Kunstpioniere Runde III: Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle

Der Kunstkurs des Oberstufenprofils „Demokratie und Verantwortung“ nimmt in diesem Jahr am Programm „Kunstpioniere“ teil. Nachdem in der Vergangenheit mit verschiedenen Kursen zu Ausstellungen in den Deichtorhallen und im Bucerius Kunst Forum gearbeitet wurde, geht es in diesem Jahr um die Ausstellung „KLASSE GESELLSCHAFT – Alltag im Blick niederländischer Meister“. Ergänzt wird die Ausstellung durch zeitgenössische Positionen von Lars Eidinger und Stefan Marx.
Als Hamburger Künstlerin ist Sabine Dittmer mit von der Partie.